Pseudozyste

Sehr geehrte Frau Prof. Mettler, meine Frau und ich (beide 35) versuchen seit 5 Jahren erfolglos ein Kind zu bekommen. 1979 wurde meine Frau wegen eines geplatzten Blinddarms operiert und hat davon viele Verwachsungen zurück behalten. Wohl aufgrund dieser Verwachsungen bildete sich 1999 eine große Pseudozyste (ca.10*8 cm), welche per Bauchschnitt (Endoskopie ging nicht) im Jahr 2000 operativ entfernt wurde. Die Eileiter waren durchgängig und wurden belassen. Ca. 3 Monate nach dieser OP zeigten sich auf den Ultraschallbildern erneut 2 "große schwarze Flecken". Trotzdem wurde uns signalisiert, dass IVF möglich wäre. Bei 4 Punktionen (jeweils 6-10 Eizellen) trat keine Schwangerschaft ein. Aufgrund von zunehmenden Schmerzen und weil uns vom behandelnden Gynäkologen dazu geraten wurde,entschied sich meine Frau dieses Jahr erneut zu einer OP, welche ebenfalls per Bauschnitt durchgeführt wurde. Es zeigte sich, dass eines der beiden Gebilde ein aufgeblähter Eileiter war und das andere eine Ovarialzyste. Da der andere Eileiter zudem entzündet war, wurden beide entfernt. 2 Monate nach der OP hat sich nun erneut eine Pseudozyste gebildet, derzeit 5*4 cm. Wir wollten eigentlich noch 1-2 IVF-Versuche durchführen, bevor wir mit dem Thema "Kinderwunsch" abschließen. Wie bewerten Sie das?Beeinflusst eine vorhandene Pseudozyste die Erfolgschancen bei IVF bzw. gibt es Möglichkeiten diese Zyste ohne OP zu entfernen? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.