perlach
Sehr geehrter Herr Dr. Grewe, meine KiWu-Klinik im Ausland schlägt - wohl wegen wiederholtem Einnistungsversagen - eine PRP-Behandlung vor. Die Injektion würde ich nicht machen wollen, wegen der möglichen Risiken (Injektion in die Gebärmutter?!) und weil sich bei mir die Gebärmutter auch im künstlichen Zyklus immer prima aufbaut. Ich frage mich jetzt, ob eine PRP-Spülung zwei Tage vor dem Transfer etwas bringen könnte. Ich habe sehr stark ausgeprägte diffuse Adenomyose. Ich habe bereits 3 Monate Enantone hinter mir, hat nur wenig gebracht. Was ist Ihre Einschätzung von PRP-Spülung zwei Tage vor Transfer, um der Adenomyose bzw. dem wiederholten Einnistungsversagen zu begegnen? Kurz zu mir: Hatte in den letzten Jahren zahlreiche Kryotransfere (im künstlichen und im natürlichen Zyklus), auch mit Eizellspende von zwei verschiedenen Frauen, alles ohne jegliche Einnistung. Zuvor 3 mal schwanger (spontan, nach IUI, nach ICSI), aber immer Fehlgeburt vor 10. Woche, wohl wegen Septum. Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Einschätzung von Nutzen / Chancen von PRP-Spülung. Herzliche Grüße
Hallo, mir wäre ein nachgewiesener Nutzen einer PRP-Spülung in dieser Situation nicht bekannt. Gab es nach der Septum OP nochmal eine Einnistung? Sonst würde ich eher an eine erneute Gebärmutterspiegelung denken. Viele Grüße Christoph Grewe
perlach
Herzlichen Dank für Ihre umgehende und klare Antwort! Nach der Septums-OP gab es keine Einnistung mehr. Deswegen hatte ich bei dem damals operierenden Arzt nochmal eine Gebärmutterspiegelung. Angeblich war alles in Ordnung, obwohl mehrere Gynäkologen (inkl. der Assistenzärztin des operierenden Arztes) im US ein Restseptum gesehen hatten. Bei einer erneuten Gebärmutterspiegelung in diesem Frühjahr wurde von einem anderen Arzt ein Rest-Septum entfernt. Ich habe jetzt erst meinen ersten Transfer nach der Entfernung des Restseptums. Ich hoffe, es klappt! Viele Grüße