Mascha1980
Sehr geehrter Herr Dr. Schmidt, wir (mein Mann, 36, und ich, knapp 35) haben nun wider Erwarten die 3. negative IVF hinter uns. Hintergrund: Wir haben einen Sohn aus 2009, spontan und problemlos empfangen. 2014 wurde Tubenverschluss beidseits festgestellt (wohl infolge MA mit Ausschabung 2012), daher Indikation IVF. Stimu jeweils mit Gonal f. 1. Versuch 200 Einheiten, 6 Eizellen punktiert, 1 Blasto transferiert 2. Versuch 225 Einheiten, 6 Eizellen punktiert, 1 Sechszeller an PU+3 3. Versuch 300 Einheiten, 5 Eizellen punktiert, 1 Vier- und 1 Fünfzeller an PU+3 Keine Kryos. Downregulation erste zwei Versuche mit Depot, 3. Versuch Synarela. Ich bin also eher Low Responder. Befruchtungsrate ok, um die 60%. Die Embryonen scheinen sich aber nicht optimal zu entwickeln. AMH 1,4, alle anderen Werte auch ok. Was würden Sie raten? Protokollwechsel? Klinikwechsel? Unsere Klinik scheint recht starr bzgl. Protokoll. Andere Ideen? Wir möchten noch nicht aufgeben... Vielen Dank!
Hallo, sprechen Sie mit Ihrem Behandler über Ihr Anliegen. Wenn nichts dagegen spricht, ist ein Protokoll-Wechsel sicherlich gerechtfertigt. Möglicherweise gibt es aber Gründe für ein Festhalten am langen Protokoll (Endometriose, Myome). Ein Zentrumswechsel ist meist eine Bauchentscheidung, da die Strategien nicht an ein bestimmtes Zentrum oder Ärzte gebunden sind. Sie können sich anhand Ihrer Unterlagen auch eine zweite Meinung einholen. Alles Gute, O. Schmidt