Honey58
Guten Tag, nach zwei erfolglosen IVF-Versuchen möchten wir (Frau 31 J, Mann 36 J) für den dritten Versuch ein paar Änderungen vornehmen, u.a. die Medikation und ggf. einen Protokollwechsel. 1. Versuch: Antagonistenprotokoll, 150 IE, 12 EZ punktiert, davon 7 befruchtet, es blieben 2 Blastos mit C-D Qualität. 2. Versuch: Antagonsitenprotokoll, 175 IE, 21 EZ punktiert, davon nur 5 befruchtet, es blieben wieder nur 2 Blastos mit C-D Qualität übrig. Unser Arzt möchte beim dritten Versuch auf eine ICSI umsteigen, aber am Liebsten im Antagonistenprotokoll bleiben, wäre aber theoretisch für alles offen. Was würden Sie empfehlen? Evtl. ein Medikament mit zusätzlichem LH-Anteil? Danke für ihre Antwort! Honey58
Hallo, ein FSH/LH-Präparat oder HMG ist sicher nicht falsch. Wenn in Ihrem Fall nichts dagegen spricht, wäre das lange Protokoll natürlich eine Alternative. Aufgrund der Embryonen-Qualität in den beiden ersten Behandlungen wäre vorher ggf. eine genetische Beratung sinnvoll. Alles Gute, O. Schmidt
Honey58
Danke für Ihre Antwort. Einen Termin beim Humangenetiker haben wir bereits ausgemacht. Würden Sie in unserem Fall zu einer Hysteroskopie raten, um für den dritten Versuch bestmöglichst vorbereitet zu sein oder gibt es noch weitere Untersuchungen, die wir vornehmen könnten zur besseren Vorbereitung? Viele Grüße Honey58
Eine Hysteroskopie sollte bei Auffälligkeiten im Ultraschall auf jeden Fall erfolgen, ansonsten sollte sie nach 2 erfolglosen Versuchen zumindest in Erwägung gezogen werden, ebenso wie eine Thrombophilie-Diagnostik (Gerinnungsuntersuchung). Gruß, O. Schmidt
Honey58
Vielen Dank!