Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Volker Wetzel:

Noch ein Kind?? Sorry lang

Frage: Noch ein Kind?? Sorry lang

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Lieber Herr Dr. Wetzel, mein Mann und ich haben eine Tochter von 9 Monaten. Eigentlich wünschen wir uns noch ein Kind, trauen uns aber nicht so recht und hätten gerne mal Ihre Meinung dazu. Wir haben 4 IVF Versuche hinter uns, davon einmal ICSI. Ich habe keine Eisprünge und die Spermienqualität ist auch nicht so toll. Nach 2 Fehlgeburten (ende 2. Monat, einmal Triploider Chromosomensatz )gaben wir die Hoffnung schon auf, aber im September 2000 wurde ich dann nach Auslösen des ES am 19.ZT Schwanger. Die Schwangerschaft verlief sehr kompliziert. Hyperemesis von der 8. bis zur 40.SSW. Gestose seit beginn und vorzeitige Wehen ab der 20.SSW so daß ich Medikamente nehmen mußte. Der Blutdruck ging am Ende gar nicht mehr runter. Jede Woche wurde US gemacht und jedesmal hieß es, daß etwas nicht in Ordnung ist. Ich habe einen Herzfehler und mir da auch noch Sorgen gemacht. Nach 2 Einleitungsversuchen wurde unsere Tochter aber Gesund geboren. Mit 2 Monaten hörte sie allerdings auf zu Atmen und wir haben Glück gehabt, daß sie noch lebt. Sie hat einen Monitor, der wieder 2x angeschlagen hat und laut Arzt waren es keine Fehlalarme. Wir fragen uns, ob wir das Risiko eingehen sollen, noch ein Kind zu bekommen. 1. weiß man nicht wie die SS wird. 2. Wie lange wird es diesmal dauern, bis ich SS bin ( Es hat diesmal 6 Jahre gedauert) und 3. ist die Gefahr von SIDS am Geschwisterkind doppelt so hoch wie bei dem ersten. Das sagte man uns. Wir wissen nicht, was wir machen sollen. Ich hoffe, daß Sie uns ein wenig weiterhelfen können. Vielen Dank und ein schönes Osterfest! Steffi P.S. WIr haben die liebste Tochter der Welt und sind superglücklich.


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Sie haben die liebste Tochter der Welt und sind superglücklich schreiben Sie und das ist doch mehr als viele zu hoffen wagen, wer weiß schon wie ein erneuter Versuch verlaufen wird und die Risiken die Sie ja beschrieben haben sind groß. Villeicht sollte man einfach mit dem zufrieden sein was man hat und das Schicksal nicht herausfordern. Keiner kann Ihnen sagen wie lange es dauern wird und ob alles gut geht oder ob mit kleinen oder sogar großen Schwierigkeiten für Sie ( Niere, Herz etc. ) oder das Kind zu rechnen ist. Entscheiden müssen Sie das alleine, aber ich glaube die Gedanken gehen schon in diese Richtung. Frohes Osterfest, i.V.Dr.Wetzel, Graeber


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