Frage: Myom

Mitglied inaktiv

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Guten Tag, Frau Prof. Mettler, wir versuchen seit gut 2 Jahren schwanger zu werden. SG meines Freundes ist ziemlich schlecht (im Durchschn. so ca. 8-10 % a-bew. bei mal 10 mal bis zu 70 mio/ml Konzentration - sehr schwankend). Es liegt also in erster Linie daran wurde uns gesagt. Bei mir alles i. O. (Hormone,Eileiter...) bis auf ein intramurales Vorderwandmyom, laut US von gestern 3,2 cm groß (fast Verbindung zum Cavum hat der Arzt gesagt) mit Wachstumstendenz (letztes Halbjahr ca. 1 cm). Der Arzt meinte auch, wir müssten damit rechnen, dass vor allem auch durch die Hormonbehandlung bei der geplanten ICSI das Myom unter Umständen in einem halben Jahr bereits 4 cm hat. Von meinem Gyn. und den örtlichen KH-Ärzten wurde mir von einer Entfernung bisher (hab Myom seit ca. 2 Jahren, letzte Untersuchung dort vor ca. halbem Jahr) immer eher abgeraten, da ja nicht sicher sei, ob es bei Einnistung bzw. SS überhaupt schaden würde und das Risiko einer Gebährmutterverletzung eher hoch sei. Allerdings wurde mir auch gesagt, dass es an einer sehr ungünstigen Stelle liegt, nämlich in dem Bereich, wo normalerweise die Einnistung stattfindet. Gestern wurde in der KIWU-Klinik in München ein Spezialist für Myombehandlungen hinzugezogen, der meinte wieder, er würde auf jeden Fall zu einer Entfernung raten (laparoskopisch) bevor wir mit ICSI beginnen, da es kein großer Aufwand sei und die operierende Oberärztin da sehr erfahren ist. Er sagte, wenn wir grade erst beginnen würden mit KIWU würde er auch erst mal abwarten, aber da wir schon 2 Jahre vergeblich versuchen, wäre es halt eine sehr hohe psychische und finanzielle Belastung dafür, dass man nicht sicher ausschließen kann, ob nicht auch das Myom hinderlich ist. Da sie wohl meine Bedenken erkannt haben, wurde noch erwähnt, dass, falls tatsächlich während der OP festgestellt wird, dass es zu riskant ist, das Myom belassen wird. Jetzt bin ich völlig verunsichert, wozu würden Sie eher raten? Besteht, wenn ich´s nicht machen lasse dann die Gefahr, dass es immer größer wird, irgendwann dann definitiv stört und dann nicht mehr gebährmuttererhaltend operiert werden kann? Ich hab Angst, wenn ich´s nicht machen lasse und die ICSI nicht klappen, dann haben wir immer im Hinterkopf vielleicht liegts ja doch daran. Und wenn ich´s machen lasse und was schiefgeht, is es wohl ganz vorbei... Sorry für den langen Text und Danke im Voraus. LG Nina


Prof. Liselotte Mettler

Prof. Liselotte Mettler

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Liebe Nina, ich rate Ihnen unbedingt zur Myomentfernung vor einer ICSI-Behandlung. Mit Laparoskopie ist eine solche Operation überhaupt nicht gefährlich. Mit freundlichen Grüßen Prof. Dr. L. Mettler


Mitglied inaktiv

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Guten Abend Frau Prof. Mettler, vielen Dank für Ihre rasche Antwort! Tendiere auch eher zur Op, Hab aber trotzdem noch einige Bedenken und war deshalb heute noch bei meinem Gyn. Ich komme gerade von meinem Frauenarzt, der hat mir jetzt noch genauer erklärt, dass falls bei der OP die Gebährmutter eröffnet wird, im Falle einer Schwangerschaft nur noch eine Sectio möglich wäre und das (zwar geringe) Risiko bestünde, dass sich die Plazenta durch die Vernarbung nicht vollständig löst und in so einem Fall bei der Entbindung ggf. die Gebährmutter entfernt werden müsste. Können Sie mir sagen, wie groß der Abstand zwischen Myom und Innenwand der Gebährmutter mindestens sein sollte, damit eine Uteruseröffnung eher unwahrscheinlich ist? Vielen Dank. Ist einfach eine schwierige Entscheidung. Lg Nina


Mitglied inaktiv

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Sorry, hab noch was vergessen. Wie lange müssen wir denn nach dem Eingriff warten, bis wir´s wieder (ggf. auch gleich mit ICSI) versuchen können?


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