Sehr geehrter Herr Dr.,
ich hatte im März meine 1. IVF (erfolglos).
Seit dem Folgezyklus habe ich Probleme auf der linken Seite des Beckens.
Habe einerseits ein Druckgefühl, tief innenliegend, andererseits habe ich Probleme mit dem Drehen meines Unterkörpers.
Der Physiotherapeut sagt, die Beckenmuskulatur sei verspannt.
Im letzten Jahr wurde bei mir Endo Stufe I diagnostiziert und entfernt. Danach hatte ich 2 Stimulationen für GVnP und eben die für die IVF.
Die Beschwerden hatte ich so aber nie.
Der Gyn hat keine Auffälligkeiten beim Ultraschall festgestellt.
Kann so eine Muskelverspannung durch die IVF als solche oder auch die Endo kommen? Könnte die Endo schlimmer geworden sein?
Danke, Sonja
von
Sonne_78
am 01.07.2015, 08:46
Antwort auf:
Muskulatur Beckenboden
hallo,
so wie es sich anhört hat sich die endometriose etwas ausgebreitet. kein grund zur besorgnis, perieren würde man sie deswegen eher nicht, es sei denn die beschwerden werden zu stark. denken sie bitte über eine baldige erneute ivf nach.
gruß
von
Dr. Robert Emig
am 01.07.2015
Antwort auf:
Muskulatur Beckenboden
Vielen Dank für Ihre Einschätzung!
Das Problem ist, dass die Schmerzen sehr unangenehm sind und mich täglich begleiten. Daher frage ich mich, ob es für mich nicht sinnvoll wäre, zuerst die Herde entfernen zu lassen, bevor es in eine neue IVF geht. Denn vermutlich werden die Beschwerden nach der nächsten IVF noch schlimmer. Dazu kommt, dass ich 36 bin. Ich bin einfach unsicher, welcher Schritt jetzt richtig ist.
von
Sonne_78
am 01.07.2015, 10:49
Antwort auf:
Muskulatur Beckenboden
hallo,
wenn die schmerzen täglich auftreten und sie sehr belasten, sollte man der sache auf den grund gehen und die herde (sofern die endomeriose wirklich verantwortlich ist) auch entfernen lassen.
gruß
von
Dr. Robert Emig
am 02.07.2015