Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Volker Wetzel:

Möchnspfeffer?! Was ist das ganau? Wirkung? ..

Frage: Möchnspfeffer?! Was ist das ganau? Wirkung? ..

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Ich lese immer dieses Mönchspfeffer... was genau ist das eigentlich? WIe ist die Wirkung? Wann anzuwenden und ist es verschreibungspflichtig? Habe auch einen dringenden Kinderwunsch aber einen unregelmäßigen Zyklus (25 -39 Tage). Seit einem Zyklus versuche ich die Berrechnung des ES durch Persona. Leider erfolglos! Wie kann mal merken dass man einen ES hat? Hatte meine letzte Mens am 8.10. und seit dem 15.10. jeden 2-3 Tag GV (bis Mo). Seit zwei Tagen habe ich so eine Art Seitenstechen ab und zu.. kann ich schwanger sein? Ok, das waren viele Fragen auf einmal. HOffe Sie können mir weiterhelfen. Danke!! Und allen ein gruseliges Halloween und viel Glück beim nächsten Versuch! ;o) Dagi


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Ich habe ihnen mal was über Google gesucht und kopiert: MönchspfefferDie meist verwendete Phytohomon-Pflanze Mönchspfeffer wird im Volksmund auch Keuschlamm genannt. Dieser Name zeigt bereits die Wirkung, die dieser Pflanze im Altertum zugesprochen wurde. In Klöstern wurden die gemahlenen Samen als Gewürzpulver in hohen Dosen gebraucht, um den Geschlechtstrieb abzuschwächen. Bei geringer Dosierung bewirkt er das Gegenteil. Im Altertum wurde der Pflanze ein hoher Wert beigemessen. Der lateinische Name weist auf die Wirkung hin (agnos – unschuldig, castus – keusch). Den Früchten wird eine libidovermindernde Kraft nachgesagt. Mönchspfeffer ist ein 2 – 3,5 Meter hoher, dekorativer Strauch. Er gedeiht vorwiegend an Flussufern in Küstennähe und an Bachbetten und blüht von August bis Oktober in Traubenform. Später formieren sich die Samen mit pfefferartigem Geruch. Mönchspfeffer wird auch bei Hoden- und Prostataentzündung hilfreich eingesetzt. Bei Frauen regt er die Gelbkörperhormon- produktion an, was die Wirkung beim prämenstruellen Syndrom (PMS) erklärt. Durch deren Produktion kann auch die weibliche Fruchtbarkeit gesteigert werden und die Milchproduktion beim Stillen wird gefördert. 1998 verlieh die Deutsche Gesellschaft für Phytotherapie dem Schweizer Forschungsteam D.Berger, W. Burkhard, B. Meier und W. Schaffner den Rudolf-Fritz-Weiss-Preis. Im selben Jahr wurde D.Berger mit dem A.Vogel-Preis für seine Dissertation geehrt. Es konnte nachgewiesen werden, daß die Inhaltsstoffe der Samen, wie Aucubin, Agnusid, Casticin, ätherische Öle und spezielle Fettsäuren, gut verträglich gegen das prämenstruelle Syndrom wirken, da sie die körpereigene Progesteronbildung anregen. Dank diesem wissenschaftlichen Nachweis ist Agnus castus zu einer der wichtigsten Heilpflanzen für die weibliche Hormonregulierung geworden. Durch diese zyklusregulierende Wirkung ist es den Frauen den ganzen Monat hindurch wohler und sie können entspannter der täglichen Arbeit nachgehen. Trad. Indikationen: Prämenstruelles Syndrom (PMS) Wechseljahrprobleme Oestrogenmangel depressive Stimmungszustände © SANAMIN - Verlag Fachinformation Auszug aus dem Buch "naturheilkunde - kurz und bündig folgende Informationen stammen von Priv.-Doz. Dr. Thomas Schöpke Institut für Pharmazie Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Kleines Arzneipflanzenlexikon - Register © Thomas Schöpke thomas@schoepke.de: Mönchspfefferfrüchte - Vitex casti fructus Stammpflanze: Vitex agnus-castus L. [Fam. Lamiaceae/Lippenblütengewächse; Mönchspfeffer; Synonyme.: Agnus-castus vulgaris CARR., Vitex verticillata LAM.; dt. Synonyme: Abrahamstrauch, Keuschbaum, Keuschlamm; Strauch oder kleiner Baum, 1 bis 6 m hoch, mit 4kantigem Stengel und gegenständigen, gefingerten Blättern mit 5-7 bis 10 cm langen, unterseits weißfilzigen und nach dem Absterben auffallend schwarz werdenden Fiederblättchen] Verbreitung: gesamtes Mittelmeergebiet bis Westasien, im Küstengebiet und an Flußläufen einen dichten Bestand bildend Droge: die reifen, getrockneten, einen aromatischen Geruch und scharfen, aromatischen Geschmack aufweisenden Früchte Herkunft: Wildvorkommen, besonders aus Albanien und Marokko Inhaltsstoffe: Iridoidglykoside [Aucubin (Formelbild) und Agnusid (Formelbild), Gehalt ca. 1 %), lipophile Flavonoide, darunter Casticin [5,3'-Dihydroxy-3,6,7,4'-tetramethoxyflavon (Formelbild)], etwa 0,7 (-1,8 %) ätherisches Öl mit Bornylacetat, 1,8-Cineol, Limonen, a- und ß-Pinen als Hauptkomponenten; die für die Wirkung verantwortlichen Inhaltsstoffe sind noch nicht bekannt Wirkungen und Wirkungsmechanismus: durch Angriff an dopaminergen Rezeptoren der Hypophyse Hemmung der Prolactinsekretion und dadurch Senkung des Prolactinspiegels, der während des prämenstruellen Syndroms oft pathologisch erhöht ist; dies bewirkt Besserung bzw. Normalisierung von gestört verlaufenden Menstruationszyklen Anwendungsgebiete: bei menstruellen Anomalien (sog. Regeltempoanomalien wie Oligomenorrhoe, Polymenorrhoe und azyklischen Blutungen) und prämenstruellen Beschwerden Gegenanzeigen: keine bekannt Unerwünschte Wirkungen: gelegentlich juckende, urticarielle Exantheme der Haut, die nach dem Absetzen wieder verschwinden [Kom. E] Ansonsten finde ich dass Sie mit dem Verkehr alles richtig machen , den ES kann man eigentlich nur hinterher feststellen ( Hormone US Doppler ). Gehen sie am Montag zum FA der kann ihnen weiteres sagen. Grüße, I.V.Dr.Wetzel, Graeber


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