Mitglied inaktiv
Hallo Herr Nassar Danke für Ihre Antwort. Im Internet habe ich gelesen, dass Frauen, wenn sie Ihre MENS haben oft mal Blut in der Bauchhöhle haben. Dies sei bei vielen Frauen so, uns sei normal. Der Arzt vom Kinderwunschzentrum hat das an diesem Tag wo ich Mens hatte dies auch bestätigt. Deshalb meinte er eben, die Eileiter können nicht verklebt oder beschädigt etc sein, sonst wäre kein Blut in der Bauchhöhle. Was soll ich nun machen, ist das also doch ein schlechtes Zeichen?? Muss ich eine Bauchspiegelung machen, damit ich mehr weiss oder sieht man auch mehr mit einem Ultraschall?? ich habe mit HSG die Eileiterdurchgängigkeit gemeint, also die Prüfung mit dem Kontrastmittel. Meinen Sie ich könnte Endometriose haben?? danke danke gruss
Mitglied inaktiv
Hallo, eine Endometriose läßt sich mit der Hysterokontrastsonographie (Echovist) nicht erkennen. Natürlich kann Flüssigkeit im Bauch auch ohne durchgängige Eileiter nachweisbar sein. Bei nicht beidseits verschlossener Eileiter undretrograder Menstruation, ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Endometriose und damit einhergehend einer Störung der FUNKTION des Eileiters vorliegt erhöht. Eine Endometriose haben etwa 15% aller Frauen im Gebärfähigen Alter. Bei Frauen, die länger als 12 Monate erfolglos versucht haben, eine SS zu erzielen, findet man bei 50% eine Endometriose unterschiedlicher Ausprägung im Rahmen einer Bauchspiegelung. Wenn sonst keine erkennbaren Ursachen vorliegen, findet man sogar in 70% eine Endometriose. Kommen auch noch Symptome wie schmerzhafte Regelblutungen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr dazu, steigt die Chance. Ob in Ihrem Fall die Bauchspiegelung erforderlich ist, kann nur Ihr Frauenarzt entscheiden. Sie ist aber fachlich unumstritten der "Goldstandard" zur Abklärung von Eileiterproblemen und Endometriose. MfG N. Nassar