Sehr geehrter Herr Dr. Moltrecht, ursprünglich habe ich meine Frage an Frau Dr. Sonntag gestellt - leider ist dies bereits einige Zeit her, sodass ich nun mein Glück noch einmal bei Ihnen probieren wollte. Es belastet mich einfach sehr.... Ich hatte mich an Frau Dr. Sonntag gewendet, da ich auch aus Hamburg komme und auf der Suche bin nach einer Arztempfehlung. Vielleicht habe ich ja aber auch etwas Glück und Sie können mir einen Arzt*in empfehlen? Anbei schicke ich Ihnen noch einmal meine Frage, die ich an Fr. Dr. Sonntag gerichtet hatte: An Prof. Dr. med. Barbara Sonntag: Kinderwunschbehandlung mit Clomifen Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Sonntag, ich bin bereits glückliche Mutter und mein Ehemann und ich wünschen uns weiteren Nachwuchs. Da ich eine fortgeschrittene Endometriose habe, ist der Weg zur Schwangerschaft erschwert... Medikament wollte mir meine Frauenärztin nicht verschreiben. Stattdessen redete sie mir viel Mut zu und bot mir langfristig eine Überweisung in eine Kinderwunschklinik an, sollte es weiterhin nicht klappen. Ich hatte mich seinerzeit dazu entschlossen sehr penibel meinen Eisprung mit einem Clearblue Fertilitätsmonitor auszurechnen. Dazu habe ich mich vollgestopft mit freizugänglichen Produkten, die einen Eisprung begünstigen sollen / bzw. eine Einnistung fördern sollten. Über erhöhte Folsäure, Fembion Babyplanung, Ovaria camp, Agnudcaston, Pulsatilla, Einistungstee und und und war alles dabei. Von meiner Freundin habe ich von dem Medikament „Clomifen“ erfahren. Ihr Arzt hat ihr dieses Medikament ohne Schwierigkeiten sofort verschrieben. Er hat ihren Eisprung engmaschig überwacht. Leider ist dieser besagte Arzt in Bayern ansässig, sonst hätte ich hier ein Gespräch gesucht. Da ich bei einer erneuten Schwangerschaft ungern erneut eigenmächtig mit Kanonen auf Spatzen schießen möchte, habe ich ein erneut ein ehrliches Gespräch zu meiner Frauenärztin gesucht und konkret nach dem Medikament „Clomifen“ gefragt. Meine Frauenärztin möchte mir jedoch keinesfalls „Clomifen“ verschreiben, da Zwillingsgeburten nicht ausgeschlossen werden könnten. Da mein Mann und ich uns ohnehin sehnlichst Zwillinge wünschen, würde das Medikament unseren Kinderwunsch gleich doppelt unterstützen... Leider beachtete meine Frauenärztin weder den Kinderwunsch noch den Wunsch nach Zwillingen. Sie redete mir wieder Mut zu und bot mir erneut langfristig eine Überweisung ans Kinderwunschzentrum an. Ich bin nun auf der Suche nach einem Arzt*in, der sich vorstellen könnte mir „Clomifen“ zu verschreiben – selbstverständlich nur nach einer Anamese/Gespräch. Ebenso wünsche ich mir hier einen Arzt*in mit Verantwortung, der mir das Medikament nicht nur einfach blind verschreibt, sondern meinen Eisprung auch kontrolliert. Zwillinge sind ein großer Wunsch – Achtlinge eher weniger ☺ Ich würde mich sehr darüber freuen, auf diesem Wege einen Arzt*in vermittelt zu bekommen. Eine kontrollierte Medikamenteneinnahme in ärztlicher Begleitung ist allemal wünschenswerter als ein eigenmächtiges „Vollstopfen“ von freizugänglichen Produkten. Ich danke Ihnen fürs Lesen. Nordmann
von E.Nordmannb am 27.05.2019, 22:10