Muse7505
Lieber Dr. Grewe, ich habe eine Endometriumbiopsie durchführen lassen. Meine uterinen Killerzellen liegen bei 450mm2 (normal wäre ein Wert bis 300).Da die Behandlung der Killerzellen nicht zu 100% sicher ist, frage ich mich, ob Sie in der Praxis die Erfahrung gemacht haben, dass Frauen auch ohne Killerzellen-Behandlung schwanger wurden. Da ich auf die Medikamente (Sertralin u.Quetiapin) u.Bromocriptin (zur weiteren Prolaktinregulierung bis zum positiven SS-Test) angewiesen bin, möchte ich nicht noch das Kortison zusätzlich einnehmen.Die Killerzellen im Blut muss der Immunologe noch bestimmen 1) Kommt es ohne eine Behandlung nicht zur Einnistung oder -falls die Einnistung erfolgt- hat man dann wirklich ein höheres Fehlgeburtsrisiko? 2) Kann man daraus schliessen, dass die Killerzellen im Blut dann auch erhöht sind wenn man Killerzellen in der Gebärmutter hat? 3) Wäre die Infusionstherapie alleine ausreichend um die Killerzellen im Blut u.in der Gebärmutter zu behandeln? Vielen Dank
Hallo, 1. Dies ist tatsächlich die Idee hinter der Untersuchung, allerdings gibt es noch keine Beweise. 2. Nein, die Killerzellen im Blut sind nicht vergleichbar und eine Interpretation dieser basiert nach nicht auf irgendwelchen Studien. 3. Wir geben bei uns nahezu ausschließlich die Infusionen. Cortison ist bei erhöhten uNK-Zellen eine Rarität. Viele Grüße Christoph Grewe
Muse7505
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung Dr.Grewe. Also würden Sie bei der alleinigen Infusionstherapie bleiben selbst wenn jetzt im Blut erhöhte Killerzellen bestimmt werden? Außerdem gibt es bei den Infusionen ja scheinbar 2 Möglichkeiten einmal Intralipid einmal Omegaven. Ist es einfach nur Geschmackssache des jeweiligen Behandlers oder gibt es da tatsächlich Unterschiede in den Studien oder in der Erfahrung? Lieben Dank und LG!
Ja, würden wir. Zwischen den Präparaten gibt es nur geringe Unterschiede. Hier spielt oft auch eine Rolle, welches lieferbar ist.