Pili3
Sehr geehrter Hr. Dr. Grewe, ich habe aus einer früheren Beziehung ein gesundes Kind, das auf natürliche Art gezeugt wurde. Das Kind wurde per Kaiserschnitt geboren und an der Narbe hat sich eine minimale Nische gebildet, die aber laut Experte nicht operiert werden muss. Die Ursache, wieso ich von meinem neuen Partner nicht schwanger werde, ist mehr oder weniger ungeklärt. Die einzige Auffälligkeit war ein negativer Postkoitaltest (alle Spermien tot). Nun haben wir eine ICSI gemacht und den ersten Transfer hinter uns (eine Blastozyste). Leider negativ (HCG 0). Nun wurde festgestellt, dass meine natürlichen Killerzellen im Blut bei 23 sind (also viel zu hoch). Man will aber vor dem nächsten Versuch (noch!) nichts unternehmen. Ich leide außerdem an Hashimoto und wahrscheinlich auch an Lichen Sklerose. Wie sehen Sie unseren Fall? Macht ein weiterer Versuch Sinn? Oder sollte man erst der Sache mit den Killerzellen nachgehen? Wenn ja, wie sollten diese behandelt werden? Vielen Dank!
Hallo, ich halte die Untersuchung von Killerzellen im Blut für nicht aussagekräftig und höchst experimentell. Meiner Meinung nach ist sie zu unspezifisch. Wenn überhaupt sollten die uterinen natürlichen Killerzellen in der Gebärmutterschleimhaut untersucht werden, aber auch dies ist ein experimentelles Verfahren. Viele Grüße Christoph Grewe
Pili3
Vielen Dank für Ihre Antwort. Dann wagen wir den nächsten Kryozyklus. Jetzt habe ich aber leider noch eine Frage. Wie planen Sie einen natürlichen Kryozyklus einer Blastozyste? Lösen Sie den Eisprung mit Brevactid aus? Bei welcher Follikelgröße? Mit oder ohne Utrogesteinnahme? Wenn ja, ab wann? Und wann planen Sie dann den Transfer? Vielen Dank nochmal.
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