Neelia25
Sehr geehrter Herr Dr. Grewe, ich stimuliere bereits seit einigen Monaten medikamentös (8 Monate). 5 Monate davon mit Clomifen, seitdem ich in der Kinderwunschklinik bin mit Letrozol. Mit den Stimulationen hat sich meine Periode verändert. Seitdem ich die hormonelle Verhütung abgesetzt habe, habe ich eher eine schwache Periode, dennoch wird diese von Zyklus zu Zyklus immer schwächer. Aktuell habe ich keine wirkliche Periode mehr, lediglich eine bräunliche Schmierblutung von 1-2 Tagen und das bereitet mir große Sorgen. Bei der letzten IUI war meine Schleimhaut eher schwach aufgebaut und grundsätzlich ist meine Schleimhaut nie wirklich gut aufgebaut. Vor der Auslösespritze hatte die Gynäkologin, die mich untersuchte überlegt, mir zusätzlich FSH zu verordnen, meine behandelnde Ärztin hatte diesen Vorschlag dann allerdings abgelehnt (warum auch immer). Mein Mann und ich sind 29 Jahre alt und haben keinerlei Vorerkrankungen. Ich habe Schwierigkeiten bei der Folikelreifung, was nun mit Letrozol aber nicht mehr der Fall ist, ich habe immer min. 1 sehr schönen Folikel. Bei meinem Mann war das Spermiogramm leicht eingeschränkt, nach Aufbereitung bzgl. der IUI allerdings top ... wir versuchen es nun seit 1,5 Jahren. Die Eileiter sind durchgängig, alle Blutwerte super ... auf den ersten Blick gibt es eigentlich kein Problem. Ich vermute, dass die Östrogenausschüttung durch die Medikation zu sehr gehemmt wird und meine Schleimhaut daher nicht gut aufgebaut ist, was sich in meiner Blutung widerzuspiegeln scheint. Wie kann ich das verändern bzw. mit welchem Vorschlag/ welcher Idee könne ich zu meinem nächsten Termin in der Kinderwunschklinik erscheinen ... Ich habe das Gefühl, wenn ich keine Idee einbringe, wird einfach nochmal das selbe Protokoll gefahren, was meinem Körper bzw. meiner Schleimhaut aber offensichtlich nicht unbedingt gut zu tun scheint. Ich freue mich von Ihnen zu lesen!
Hallo, wir würden in dieser Situation 2 Optionen in Betracht ziehen: Zum einen könnte man ab einer gewissen Follikelreifung zusätzlich Östrogen-Tabletten/-Pflaster einsetzen und damit die SH unterstützen. Alternativ wäre eine milde Stimulation mit FSH oder HMG tatsächlich eine Option. Da diese Behandlung aber deutlich teurer wäre, ist die erste Option präferiert. Viele Grüße Christoph Grewe
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