Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Robert Emig:

Implantation

Dr. med. Robert Emig

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Frauenarzt

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Frage: Implantation

Katharyna

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Herr Dr. Emig, ich bitte um kurze Einschätzung: nach 3 bioch. SS (2020) und einer EUG (Anfang 21) nach VZO bzw. 3x IUI sind wir jetzt aufgrund unseres Alters (38 und 49) zur IVF gewechselt. Von 12 punktierten reifen EZ blieben ein sehr guter 8- bzw. 10-Zeller für Transfer an Tag 3 und eine expandierte Blastozyste. Die geringe „Ausbeute“ kam überraschend, durch die vorhergehend eingetretenen biochemischen SS hatten wir und die Ärzte mit besserem Ergebnis gerechnet. Stimuliert wurde beginnend mit 125 I.E bis zu 170 I.E Puregon über 8 Tage. Durch erhöhte Killerzellen und mangelnder antipaternaler AK bekam ich Prednisolon 10mg ab Stimul. und bisher 2x Intralipid. ASS 100 ab PU und Clexane 40 ab Tag vor Transfer prophylaktisch auf Anraten d. Gerinnungsmediziners. Humangenetische Gutachten sind unauffällig. Nun kam es nach dem Transfer noch nicht mal zu einer kurzen Einnistung..... Woran kann es liegen? Stimulation? Zu viele Medikamente? Vielen Dank für ihre Antwort! Katrin Schmitt


Dr. Robert Emig

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Hallo, Sie müssen realistisch bleiben. Die Chance selbst bei guten Embryonen im Rahmen der IvF schgwanger zu werden beträgt max. ca. 30%. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass sie nicht schwanger werden, bleiben sie dran. Die "vielen Medikamente" sind eher nicht ursächlich für den Mißerfolg. Stimulierte Zyklen laufen unterschiedlich, es können beim nächsten Mal 10 v. 10 befruchten. Die Befruchtung der EZ wird durch Anwendung der ICSI wahrscheinlicher, nicht jedoch die Chance schwanger zu werden. Gruß


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