Sonne_78
Hallo Frau Dr. Sonntag, mein Partner und ich werden seit einigen Wochen in einer KiWu-Klinik behandelt. Es wurden diverse Tests über das Blut gemacht. Alles war bestens, nur fehlen mir anscheinend die Antikörper für Windpocken. Der Doc meinte, ich müsse mich impfen lassen, um weiterbehandelt zu werden. Ich habe generell Schwierigkeiten mit sogenannten "Lebendimpfen". Werde danach immer richtig krank. Nun bin ich total verunsichert und habe Angst vor der Impfe. Bin 34. Gibt es keine Möglichkeit, sich ohne eine solche Windpocken-Impfe weiter behandeln zu lassen? Mit welchen Nebenwirkungen muss ich rechnen? Ist es richtig, dass wir ab Tag der 1. Impfe 3 Monate verhüten müssen? Und dass nach der 1. Impfe 4-6 Wochen später eine 2. erfolgen muss? Weder mein Gyn noch Hausarzt konnten mir genaues sagen, da sie die Impfe noch nie gegeben haben:-( Vielen Dank für Ihre Einschätzung, Sonne
Klingt alles so ganz richtig und bei nachlassendem Impfschutz gegen Windpocken in der Bevölkerung ist eine Erstinfektion in der Schwangerschaft sicher nicht auszuschliessen, das hätte dann nicht nur mögliche ernsthafte Folgen für das Kind sondern auch für Sie, da die Windpocken bei Erwachsenen (und nicht nur die Impf-Nebenwirkungen!) auch durchaus eine ernstzunehmende (keinesfalls "Kinderkrankheit") darstellen. Also empfehle ich ebenfalls "nach Plan" wie von Ihnen so völlig korrekt geschildert. Alles Gute! B. Sonntag