Bibi2018
Sehr geehrter Herr Dr. Grewe, meine Ärztin schlug mir eine Gebärmutterspiegelung vor, um Polypen auszuschließen. Ist diese Untersuchung tatsächlich sinnvoll, wenn sich im Ultraschall keinerlei Auffälligkeiten an der GMS zeigten und keine Beschwerden vorherrschen? Müssten Polypen nicht im Ultraschall sichtbar sein? Ich habe Sorge vor einer Schädigung meiner GMS, die eigentlich immer super war und auch Angst vor einer Narkose. Auch für meine Punktionen habe ich nie eine Narkose erhalten. Kurz zu meiner Vorgeschichte: 33 J, PCOS und PBC, Mutter eines fast 4-jährigen Sohnes ( nach 4 ICSIs erfolgreicher Kryotransfer 2017), zwei erfolgreiche Kryotransfers in 2020 und 2021 (beide endeten im Frühabort 6 und 7. SsW), nun 2 ICSIs und am Ende trotz Überstimulation leider keine bzw. nun im letzten Versuch eine Blastozyste (3BB). Diese sollte nun eigentlich im Februar transferiert werden und ich möchte dies altersbedingt auch eigentlich nicht aufschieben. Herzliche Grüße und vielen Dank
Hallo, bei Fehlgeburten in der Vorgeschichte ist eine Gebärmutterspiegelung auf jeden Fall sinnvoll, um Polypen aber auch Verwachsungen auszuschließen. Wenn Sie Angst vor der Narkose haben, könnte man die Untersuchung ja auch ohne Narkose (office-HSK) durchführen. Viele Grüße Christoph Grewe
Bibi2018
Hallo Herr Dr. Grewe, vielen Dank für Ihre Antwort. Dann werde ich das auf jeden Fall machen. Ich habe heute einen Termin gemacht und die OP ist schon am 16. Februar. Da mein Zyklus vermutlich am 10.02. beginnt und wir eigentlich für Ende Februar den Kryotransfer geplant hatten, wollte ich fragen, ob Sie es für bedenklich halten parallel mit Estradiol zu beginnen und nach der HSK (falls keine Ausschabung erfolgt) im gleichen Zyklus den Kryotransfer durchzuziehen? Es wäre auf Grund meines Urlaubs sehr praktisch, aber natürlich nützt es nichts, wenn die Chancen auf eine Schwangerschaft dadurch beeinträchtigt wären. Natürlich werde ich diesbezüglich auch noch Rücksprache mit meiner Klinik und dem durchführenden Arzt halten, aber dennoch würde mich Ihr Standpunkt dazu sehr interessieren. Vielen Dank für Ihren Rat! Es ist wirklich toll, dass Sie uns Kinderwunschpatientinnen hier so unterstützen! Viele Grüße
Das hängt ganz vom Verlauf der OP ab und Sie sollten dann den Operateur fragen, ob er Einwände hat? Viele Grüße Christoph Grewe