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Liebe Expertin, zurzeit befinde ich mich in der 1. IVF, bereits u.a. Elonva gespritzt. Da mein Mann älter, jedoch liberal ist, sollte es ein Spenderkind werden. Obwohl ich mir die Entscheidung nicht leicht gemacht habe, spüre ich plötzlich, dass ich kein "fremdes" Kind austragen kann. Ich habe regelrecht Angst, durch die IVF schwanger zu werden. Wie kann ich die Behandlung abbrechen, um meinen natürlichen Zyklus zurückzubekommen? Ich bin verunsichert, ob mir die Hormone zudem schaden können. Ich bezahle alles selbst. Auch Spendersamen ist bestellt. Ich habe Sorge, aus der Nummer nicht mehr rauszukommen. Was kann ich tun? Ich benötige einfach einen "unabhängigen" Rat. Können Sie mir weiterhelfen? Vielen Dank und freundliche Grüße
Sie müssen keine Schuldgefühle haben. Die Behandlung und auch die Schwangerschaft und ein mögliches Kind betreffen hauptsächlich Sie und Ihren Körper. Es ist völlig legitim seine Meinung zu ändern. Und alles ist besser als in eine Situation hineinzugeraten hinter der man nicht steht und die ggf Konsequenzen für das ganze Leben hat. Wenn sie wirklich fest entschlossen sind die Behandlung abzubrechen sollten Sie zunächst Ihre Hormonbehandlung abbrechen. Dazu aber unbedingt mit Ihrem Kinderwunschzentrum sprechen damit man Sie hier medizinisch begleitet. Sie können bei der Samenbank Ihre Bestellung ja auch jederzeit widerrufen, am besten sobald wie möglich bevor die Proben schon verschickt wurden. Ich rate aber unbedingt zu einer unabhängigen psychosomatischen Beratung für Sie und später auch zusätzlich Ihren Partner um die Situation noch einmal durchzusprechen und die Entscheidung zu verarbeiten.( zB bei Beratungsstellen von pro Familia oder bkid).