Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Prof. Dr. med. Barbara Sonntag:

Hormonlabor

Frage: Hormonlabor

Olivia Sophie

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Sehr geehrte Frau Dr. Sonntag, heute wurde ein Hormonalbor an ZT 4 abgenommen: Prolaktin 13,81ng/ml Testosteron 0,2ug/l Östradiol 74pg/ml Progesteron 0,3 ug/l LH 4,2 U/l FSH 9,5 U/l DHEAS 133,9 ug/dl fT3 0,344ng/dl fT4 1,34ng/dl TSH 1,15mU/l. Zudem Progesteron an ES +7 10,7, an ES+9 11,0 und an ES +11, 7,6 ug/l im letzten Zyklus, keine Symptome einer Gelbkörperschwäche. LH-Anstieg zwischen ZT19 und 21; 2. Zyklushälfte 13-14 Tage, Zykluslänge 34-35 Tage. Steht von diesen Befunden her, dem natürlichen Eintritt einer Schwangerschaft etwas im Wege? (Mir wurde die Vorstellung in einem KiWu-Zentrum geraten.) Sollte man in der 2. Zyklushälfte Utrogest substituieren und falls ja, wie?. Vielen Dank für Ihre Hilfe.


Prof. Dr. Barbara Sonntag

Prof. Dr. Barbara Sonntag

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Die Hormonbestimmungen sind nicht immer alles - gerade eine Gelbkörperschwäche lässt sich so nicht immer verlässlich diagnostizieren, hier wären klinische Zeichen wie eine verkürzte zweite Zyklushälfte oder vor der eigentlichen Mens einsetzende 2-3tägige Schmierblutungen aussagekräftiger. Hatten Sie in einem früheren Beitrag angegeben, dass zwei Fehlgeburten bei Ihnen vorausgegangen waren? In diesem Fall wäre eine Gelbkörperhormongabe in ausreichender Form anzuraten, auch unabhängig von den Progesteronmessungen. Alles Gute, B. Sonntag


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