TinaBu
Hallo Frau Dr. Czeromin, mein Mann und ich versuchen gerade mit dem 2. Kind schwanger zu werden. Zu meiner Vorgeschichte: Vor der SS mit meinem Sohn habe ich keine Eibläschen gebildet und musste mit Clomifen behandelt werden. Nach der Geburt und dem Abstillen hatte ich drei relativ lange (zwischen 33 und 42 Tagen) Zyklen und wurde im dritten Zyklus ohne Einnahme irgendwelcher Medikamente schwanger. Das Kind ist leider nach der 8 SSW nicht mehr weitergewachsen und war eine missed abortion in der 13. SSW . Nun war ich zu einer Routineuntersuchung bei meiner FÄ und sie meinte, dass ich PCO-Syndrom hätte. Trotzdem konnte sie im Ultraschall wieder ein 18 mm großes Eibläschen ausfindig machen, dass eine Woche später wohl auch gesprungen war (nach Ultraschalluntersuchung) Da ich Angst vor einer weiteren FG habe, hatte ich meine Ärztin gefragt, ob das PCO-Syndrom auch die Fehlgeburt verursacht haben könnte. Daraufhin meinte sie, dass es an einem Gelbkörperhormonmangel liegen könnte, aber sie würde mir auch raten, es ruhig erstmal noch bis zum Sommer ohne Hormone zu versuchen, ob es nochmal klappt mit dem Schwanger werden. Eine Hormonuntersuchung würde sie erst nach zwei bis drei Fehlgeburten veranlassen, da sie erstmal davon ausginge, dass es eine ganz normale Fehlgeburt war. Desweiteren könnte die Gabe von Gelbkörperhormon zu Missbildungen beim Fötus führen. Ich fand das Erlebnis der Fehlgeburt aber so schrecklich, dass ich da gerne alle Möglichkeiten ausschließen möchte, diese irgendwie durch einen Hormonmangel meinerseits zu verursachen. Jetzt meine Frage: Sollte ich vorsichtshalber doch lieber wieder mit Clomifen anfangen oder kann ich tatsächlich ohne erhöhtes FG-Risiko wieder eine normale Schwangerschaft abwarten? Ich habe im Internet gelesen, dass bei nichtbehandeltem PCO-Syndrom die FG-Wahrscheinlichkeit bei 67% liegt und bin jetzt extrem verunsichert, ob ich nicht doch irgendwelche Hormone zuführen sollte oder ob ein Bluttest vor oder nach Eintreten einer möglichen Schwangerschaft sicherer wäre. Vielen Dank für Ihre Mühe und Entschuldigung, dass es so lang geworden ist. TinaBu
Eine so späte Fehlgeburt wie bei Ihnen ist sicher nicht auf einen Gelbkörperhormonmangel zurückzuführen, denn das Symptom einer Gelbkörperschwäche sind Blutungen in der Frühschwangerschaft und nicht wie bei Ihnen, dass sich die SS nicht weiterentwickelt. Die Information einer 67%igen Fehlgeburtsrate bei PCO ist FALSCH!!! - Sie können ganz unbesorgt wieder schwanger werden, die Chance, dass es nächstes Mal genauso gut geht wie vor der Gbeurt Ihres ersten Kindes ist sehr (!) groß, viel größer als eine erneute Fehlgeburt! MFG Ute Czeromin
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