Snief
guten tag, ich habe gelesen, dass man nach zwei fehlgeburten eine statistische wahrscheinlichkeit von ca. 40 % - 45 % hat eine weitere zu erleiden. das ist (leider) ein sehr hoher prozentsatz, der mich traurig stimmt. gilt dies auch, wenn man sich der abort-diagnostik unterzogen hat, eine auffälligkeit (in meinem fall eine mthfr-mutation) festgestellt wurde und diese entsprechend behandelt wird (5 mg folsäure + medyn, ab positivem schwangerschaftstest dann ASS oder heparin)? ich hatte 2010 zwei fehlgeburten hintereinander (5.ssw, 9.ssw). beide schwangerschaften kamen durch clomifen behandlung zustande. bin 27 jahre alt und habe noch keine kinder. danke.
Nein, dieser Prozentsatz ist viel zu hoch angegeben. Ich gehe davon aus, dass nicht nur eine ausführliche Gerinnungsdiagnostik bei Ihnen gemacht wurde sondern auch eine Chromosomenuntersuchung beider Partner, ein Hormonstatus bei Ihnen (Schilddrüsenfunktion ist besonders wichtig) und ggf. auch eine Gebärmutterspiegelung zum Ausschluß von Veränderungen in der Gebärmutterhöhle. Wenn alles andere auch i.O. ist , würde ich dem Verlauf einer weiteren SS eher gelasen entgegen sehen. Ihnen alles Gute! Ute Czeromin