lanka18
Sehr geehrte Frau van der Ven, Ich habe eine Frage und zwar leide ich an hashimoto (seit wann diese Krankheit habe weiß ich leider nicht). Jetzt möchte mein Mann und ich ein zweites Kind. Mein Hausarzt kennt sich mit hashimoto leider nicht richtig aus. Wie gehe ich jetzt an besten vor? Vielleicht noch zu meiner letzten Schwangerschaft: Nach 1Jahr kinderwunsch wurde ich dank progesteron schwanger. In der 18 ssw wurde bei mir plazenta praevia totalis diagnostiziert, gefolgt mit vorzeitigen Wehen und Verkürzung des Gebärmutterhalses. In der 29. Ssw bekam ich die Lungenreife und musste bis zum Kaiserschnitt in der 37ssw liegen. Wie geh ich jetzt mit meinem Wunsch vor? Werde ich eine Risikoschwangere sein? Werde ich auf alle Fälle weiter arbeiten dürfen? Hab ich ein erneutes Risiko wieder plazenta praevia totalis zu bekommen? Was kann durch hashimoto passieren/ was evtl nicht? Liebe Grüße
Wegen der Hashimoto-Thyreoiditis sollten Sie sich an einen guten Nuklearmediziner wenden, das TSH sollte sehr gut und stabil eingestellt sein dann müssen sie aufgrund dieser Erkrankung keine Befürchtungen haben in der Schwangerschaft. Bei der Placenta praevia totalis gibt es kein wesentlich erhöhtes Wiederholungsrisiko weil der Embryo in der neuen Schwangerschaft sich einen ganz eigenen Einnistungsort sucht. Natürlich wird ihr Frauenarzt früh die Lage des Mutterkuchens feststellen wollen und aufgrund des vorausgegangenen Kaiserschnittes wird die Vorsorge gegebenenfalls intensiviert. Insgesamt müssen Sie sich aber keine großen Sorgen machen.
lanka18
Vielen Danke für die schnelle Rückmeldung. Zwei Frage habe ich noch, welche folsäure würden Sie empfehlen? Muss es ein teures Produkt sein oder geht auch Folio? Ist es ratsam sofort mit progesteron anzufangen oder erst wenn es nicht klappt? Kann progesteron ein Risiko auf das Baby später haben? (Krebs Risiko?)