Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Prof. Dr. med. Barbara Sonntag:

Habituelle Aborte

Prof. Dr. med. Barbara Sonntag

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Frauenärztin

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Frage: Habituelle Aborte

Brownie90

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Guten Tag Ich habe nach einem gesunden Kind(2020) drei Fehlgeburten gehabt. (5ssw, 10ssw, 6ssw) bei allen drei hatte ich Schmierblutungen. Vor der ersten Schwangerschaft keine Probleme. Nun sollen Abklärungen stattfinden. Meine Ärztin will bei der nächsten Periode die Blutgerinnung testen. Wieso muss man da bis zur Periode warten? Danach wohl Infektionen in der Gebärmutterschleimhaut. Ich hatte bei der Geburt 2020 einen großen Blutverlust und musste operativ versorgt werden. Gerne hätte ich die Abklärungen schneller, da wir uns ein Geschwisterchen wünschen. Ist es normal eins nach dem anderen zu testen? Wie hoch ist die Chance einer Gerinnungsstörung wenn man bei der ersten SS keine Probleme hatte? Zudem habe ich eine Gelbkörperschwäche, (Lutealphase 10-12 Tage) wird ab positivem SS-Test mit Utrogest unterstützt. Ich bin 31 Jahre und normales Gewicht. Ich danke Ihnen für Ihre Meinung.


Prof. Dr. Barbara Sonntag

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Die nicht erblich also genetisch bestimmte Gerinnung wird durch verschiedene Faktoren u.a. eine vorliegende oder vorausgegangene Schwangerschaft beeinflusst. Je nach Abstand zum letzten Abort kann ein Zeitintervall also durchaus sinnvoll sein, und ich erkenne doch einen klaren Plan zum weiteren Vorgehen.


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