_sandra_s
Guten Tag Ich bin 31 Jahre alt und habe im Januar 2018 die Diagnose Brustkrebs Triple Negativ erhalten. Nach 16 Sitzungen Chemo, Operation und Bestrahlung konnte kein Krebs mehr nachgewiesen werden. Da es schnell gehen musste, konnten keine Eizellen eingefroren werden. Im Juli 2020 hat man mir gesagt, dass ich keine Chance auf eigene Kinder hätte. Da meine Werte wie folgt aussahen: FSH: 26.53 mIU/ml(follikulär) LH: 11.34 MIU/ml (follikulär) AMH: 0.18 Ich habe mich danach mit verschiedenen Naturmittelchen versucht aufzupeppeln und jetzt im Dezember sehen meine Werte wie folgt aus: FSH: 7.61 mIU/ml (follikulär) LH: 3.98 mIU/ml (follikulär) AMH: 0.47 Es wurde ein Eileiterröntgen gemacht. Beide Eileiter sind durchgängig. Das SG meines Mannes ist in allen Punkten sehr gut. Vielleicht ist noch wichtig zu wissen. Im 2012 wurde mir ein Tennisballgrosser gutartiger Tumor am linken Eierstock entfernt. Seit dann ist der linke Eierstock praktisch unbrauchbar. Meine Gebärmutterschleimhaut baut sich sehr gut auf, vor dem ES sieht man immer schön die 3 Linien. ES habe ich regelmässig. Im US sieht man auch immer einen Follikel (zwei Tage vor ES zwischen 17mm und 19mm). Zyklus ist regelmässig, die Zykluslänge zwischen 25 und 27 Tagen. Jedoch 2-3 Tage vor Periode immer eine Schmierblutung. Meine Ärztin hat mir jetzt die letzten zwei Zykluse Utrogestan verschrieben (2mal 200) vaginal. Jedoch ist keine Schwangerschaft eingetreten. Ihr Plan für die nächsten Zyklen: GVNP mit Stimmulation (mit FSH und LH) & Auslösung des ES. Meine Fragen: - Was halten Sie von meiner Ausgangslage? Wie finden Sie den Vorschlag meiner Ärztin mit der Stimmu und GVNP? Denken Sie, dass das funktionieren kann? - Wo sehen Sie das Problem? Dass die Eizelle nicht gut reift? - Meine Ärztin verschreibt mit das Utrogestan jeweils für die zweite Zyklushälfte für 14 Tage und dann soll ich auffhören. Wenn sich eine SS einstellen würde, könnte dann das Absetzten zu einer FG führen? Vielen Dank und liebe Grüsse
Eine Schwangerschaft ist durchaus möglich. Die statistische Chance liegt wie bei allen Paaren jedoch jeweils bei maximal 20-25 % pro Zyklus. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass es noch nicht geklappt hat. Durch die zusätzliche Stimulation versucht Ihre Ärztin die Ausgangsbedingungen zu optimieren, was immer individuell zu entscheiden ist. Das Utrogest könnten Sie auch immer erst nach einem negativen Test beenden, um hier die Unsicherheiten zu umgehen.
_sandra_s
VIelen Dank für Ihre Antwort. Und wenn der Test positiv wäre, könnte es dann zu einem Abgang kommen, wenn man mit dem Progesteron aufhört? LIebe Grüsse
Kann immer, ob durch das Absetzen oder nicht, ist unklar. Eher würden Sie es bei positivem Test dann vielleicht noch für die ersten Wochen weiternehmen - das muss aber individuell und abhängig von der Situation entschieden werden.