Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Prof. Dr. med. Christoph Dorn:

Gelbkörperhormonschwäche

Prof. Dr. med. Christoph Dorn

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Frauenarzt

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Frage: Gelbkörperhormonschwäche

KathyBr1988

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Hallo Herr Prof. Dr. med. Dorn, Meine Freundin ist 31 Jahre alt, ihr Lebensgefährte 41. Seit Jahren probieren sie ein Kind zu bekommen. Sie war schon fünfmal schwanger, hat es aber immer verloren. 4 Mal in den ersten 2-3 Wochen und einmal in der 12. SSW. Ihre, und auch meine Gynäkologin, hat nun festgestellt, dass sie eine Gelbkörperhormonschwäche hat und sich das befruchtete Ei dadurch nicht einnistet und immer wieder ausgeschwemmt wird. Sie nimmt nun Progesteron und Folsäure. Außerdem wendet sie die Basaltemperatur-Messmethode an und muss regelmäßig zur Gyn, immer wenn sie den Eisprung hat, dass überwacht wird, ob ein Ei heranreift und wie sich die Gebärmutterschleimhaut aufbaut. Haben Sie noch einen Tip? Kann man denn nichts gegen diese Hormonschwäche machen? Kann man die Einnistung irgendwie unterstützen? Und würde denn eine künstliche Befruchtung oder evt. etwas anderes überhaupt Sinn machen? Ich habe eine 15 Wochen alte Tochter und würde ihr so gerne etwas hilfreiches mitteilen. Vielen Lieben Dank.


Prof. Dr. Christoph Dorn

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Also hier muss unbedingt 1. die komplette Gerinnungsanlayse überprüft werden, wie Faktor V, Lupus etc. 2.Genetik 3.Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) 4.Schilddrüse überprüft werden - falls noch nicht durchgeführt ! Das das nur am Gelbkörper liegt bezweifle ich ein bisschen - im jeden Falle Unterstützung durch Utrogest oder Crinone ist sehr sinnvoll Künstliche Befruchtung macht da eigentlich keinen Sinn - es sei denn es wird die Polkörperdiagnostik durchgeführt, um ggf. genetische Auffälligkeiten der Eizellen zu untersuchen zu lassen.. Gruss und weiterhin alles Gute !


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