Sonne_78
Sehr geehrter Herr Dr. Emig, ich (w fast 37) hatte vor wenigen Tagen im Rahmen meiner 1. IVF einen Transfer von einem 4- und einem 6-Zeller an Tag 3 nach PU. Gesagt hat man nichts zur Qualität. Es wurden bei der PU 10 Eizellen entnommen, 6 waren reif, 3 wurden befruchtet. Nun habe ich mir das Foto des 6-Zellers genauer angesehen. Es sind zwischen den runden Abgrenzungen der einzelnen Zellen aber auch darin ganz viele Bläschen. Sind dies Fragmentierungen? Habe ich damit überhaupt ein Chance, schwanger zu werden? Sollte ich in der Klinik nach der Qualität fragen? Dazu kommt, dass man an Tag 3 ja eigentlich 8-Zeller haben sollte? Bin total verunsichert:-(
hallo, wenn die klinik immer zum selben zeitpunkt transferiert und das nachmittags ist, wäre ein 8-zeller etwas besser. wenn eher vormittags transferiert wurde kann auch ein 6-zeller okay sein. es kommt also sehr darauf an, wie die zeitabläufe waren. die kleinen bläschen sind fragmentierungen, die zu einer qualitativen abwertung führen. trotzdem heisst das nicht, das sie keine chance haben. auch mit einer "nicht idealen" qualität haben sie in ihrer altersgruppe immnoch eine chance von 18%. gruß und viel glück
Sonne_78
Also der Transfer war nachmittags:-/ Somit scheinen ein 4er und 6er nicht gut zu sein. Wie kommt es, dass die Zellteilung hinterher hängt und welche Ursache hat die Fragmentierung? Könnte es an meiner Hashimoto-Erkrankung und der Endo Stufe 1 liegen? Kann es beim nächsten Versuch besser sein?
hallo, wie schon gesagt auch nicht ideale haben eine chance. ursache der fragmentierung unklar, altersabhängig aber zunehmend. hashimoto eher keine ursache. mittelere EZ-qualität bei endometriose ist beeinträchtigt aber nicht veränderbar. falls sie wirklich nicht schwanger sein sollten, kann man keine prognose für den nächsten zyklus stellen, da hier "die würfel neu fallen". alles gute!