bienemaja14
Sehr geehrte Frau Dr. Eibner, ich lebe im Ausland (bin nun 10. Woche). Aufgrund vorhergegangenen Aborten hat mir der Gynäkologe zusätzlich Progesteron (2x200mg/tgl) verschrieben (angeblich um einen Abort zu vermeiden). Er hat vorher keinen Progesteron-Wert ermittelt. Zusätzlich noch Acetylsalicylsäure in geringer Dosierung. Beide Mittel sollen ja einen Abort vermeiden. Wenn sich nun aber der Fötus/Embryo fehlentwickelt ist es doch im Sinne der Natur mit einem Abort zu reagieren oder? Bedeutet das, dass der Fötus/Embryo auch bleibt, wenn er eine Störung hat, die im "Normalfall" abgehen würde? Klar ist mir, dass der Körper die Schwangerschaft abstößt, wenn der Fötus/Embryo nicht lebensfähig ist. Aber was ist, wenn die "Störung" nicht lebensbedrohlich ist? Ich meine, ich vertraue meinem Körper normalerweise sehr gut und bin sicher, dass er richtig reagiert im Falle des Falles. Aber was ist, wenn ich mit zusätzlichen Mitteln nachhelfe (wie in meinem Fall)? Vielen herzlichen Dank!
Diese Medikamente können den Schwangerschaftsverlauf nicht verändern, wenn der Embryo nicht in Ordnung ist. Es kommt dann unweigerlich zum Abort mit oder ohne Progesteron und Ass. Sie müssen sich da keine Sorgen machen. Das Progesteron unterstützt die Gelbkörperfunktion und kann im Fall einer embryonalen Störung eine Blutung verzögern, aber keinen Abort verhindern oder beeinflussen. Viel Glück und alles Gute!
bienemaja14
Guten Abend Frau Dr. Eibner Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich hätte noch eine andere Frage: Meine Gynäkologin hat einen leichten Candida festgestellt. Sie meinte, ich solle auf jeden Fall warten, ihn zu behandeln, bis die Progesteron-Therapie beendet ist. Teilen Sie diese Meinung? Erhöht das nicht das Infektionsrisiko mit Bakterien? Danke nochmals! Mit freundlichen Grüßen!
bienemaja14
Guten Tag Frau Dr. Eibner, ich würde gerne noch einmal meine Frage vom 13.02. 21:24 wiederholen. Vielen Dank für Ihre Information!