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Hallo Herr Dr. Nassar, ich bin 42 Jahre alt, , habe 3 große Kinder (20,18,16)und zwei Minis von 3 und fast 2. 2002 hatte ich jeweils in der 20 SSw 2 Totgeburten. Nun, mein KW ist immer noch sehr groß, biologische Uhr tickt. Ich hatte vor 3 Wochen eine Fg in der 7.SSW.mit Ausschabung. GKS liegt vor, nehme im Falle einer SS Utrogest. Nun meine eigentliche Frage: Was für eine Wartezeit wird von Ihnen empfohlen bis man wieder ans Üben denken kann. Höre so unterschiedliche Meinungen von gar keiner bis zu 3 Monaten. Bin sehr irritiert, am liebsten würde ich sofort wieder starten, hatte auch laut FA-Besuch letzte Woche eine Gebärmutterschleimhaut von 7mm mit Follikel von 17mm. Habe halt Angst, dass eine FG wieder passiert,weil es noch zu früh war, allerdings weiss ich ja nicht wie lange es wieder dauert, letzte SS hat 9 ÜZ benötigt. Viele Grüße und Danke für Ihre Antwort. Barbara
Hallo Barbara, allgemein empfiehlt man 2 Zyklen abzuwarten, es gibt jedoch keine gesicherten Erkenntnisse darüber. Sie machen auch nichts falsch, wenn Sie jetzt schon "üben". Um welche Gerinnungsstörung handelt es sich denn genau? Wurde die Schilddrüse getestet? Sind anatomische Ursachen ausgeschlossen worden (z. B. Myome?). Wurde eine Gebärmutterspiegelung durchgeführt? Wurde bei den letzten Schwangerschaften die Placenta untersucht, wenn ja wie lautet der Befund? Gruß N. Nassar
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Wollte nur noch schreiben, dass die FG 2002 waren, weil ich eine Blutgerinnugnsstörung habe. Muss sofort nach Eintritt der SS Heparin spritzen. Dies wurde aber erst damals danach festgestellt
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Hallo Herr Dr. Nassar, vielen
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Hallo Herr Dr. Nassar, vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich habe einen Protein S -Mangel und erhöhteer Faktor VIII. Schlddrüse habe ich vor kurzem beim Hausarzt untersuchen lassen, bei einem normalen Blutbild. Also nicht beim Frauenarzt. Es wurde das Abortivmaterial untersucht, nichts bösartiges bzw. auffallendes. Hmm, warum werden denn Wartezeiten empfohlen, darf ich um Ihre persönliche Meinung dazu bitten? LG und nochmal vielen Dank. Barbara
Man vermutet, dass Schwangerschaftshormon (HCG) die nächste Generation heranreifender Eizellen im Eierstock negativ beeinflussen kann. Bis eine Neue Generation (Kohorte) sich entwickelt hat, dauert es vermutlich 2 Zyklen. Andererseits möchte man gern abwarten, bis sich die Gebärmutter "erholt" hat. Nicht zuletzt sollen die Eltern Zeit haben, um das negative Erlebnis zu bearbeiten. Meine Empfehlung lautet: 2 Regelblutungen abwarten. Eine Heparinisierung erscheint sinnvoll. Fragen Sie den Hausarzt nach dem TSH-Wert. Ist dieser >2,5 sollte dennoch eine genauere Untersuchung erfolgen. Schöne Grüße N. Nassar
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