Lisette_anna
Guten Tag Herr Dr. Grewe, im Oktober hatte ich einen Frühabort (6SSW) im 3. Übungszyklus. Danach habe ich es in den Monaten mit Famenita in der 2. Zyklushälfte probiert aufgrund meines Alters (40). Mein Zyklus war bisher immer bei 26 Tagen und der Eisprung sehr früh am 11. Tag. Diesen Zyklus hatte ich Famenita weggelassen, da es ja auch im Oktober problemlos ohne noch klappte. Daraufhin hatte ich diesmal sehr stark PMS und nur einen Zyklus von nur 23 Tagen. Dies hat mich sehr stark überrascht, sodass ich Panik hatte es könnten verfrühten Wechseljahre sein. Meine Fragen dazu: Gewöhnt sich der Körper an das Famenita und produziert dadurch weniger, wenn man es absetzt oder hat dies andere Gründe wie mein Alter? Zudem mache ich mir Gedanken wegen des frühen Eisprunges: Ich würde gerne diesbezüglich Mönchspfeffer nehmen. Macht dies Sinn bei einem verfrühten Eisprung? Ich trinke regelmäßig Zyklustee und nehme Folsäure. Oder sollte ich direkt mit Clomifen starten? Vielen lieben Dank Lisetta
Hallo, Wenn Sie im Vorzyklus zu dem nun verkürzten Zyklus Famenita genommen haben, so kann es sein, dass die Blutung am Ende des Zyklus 2-3 Tage verspätet kommt, die neue Eizelle aber wie gewohnt mit Ihrer Entwicklung startet. Die Folge wäre, dass der Eisprung früher im Zyklus stattfindet und dieser somit kürzer ist. Im sich daran anschließenden Zyklus sollte alles wieder "wie immer" sein. Aufgrund Ihres Alters wäre eine Eizellreifungsstörung nicht ungewöhnlich und die Gabe von Mönchspfeffer könnte ein wenig helfen. Viele Grüße Christoph Grewe