Mitglied inaktiv
Hallo! Ich (28)habe nach 2 Kaiserschnitten große Probleme (vorher nicht, die KInder sofort empfangen können), habe in einem Jahr 3 Bauchspiegelungen hinter mich gebracht(starke Verwachsungen gelöst, Endometriose im Douglasraum erkannt und einen Endometriose Knoten (4cm groß) hinter dem Muttermund entfernt)und zuletzt eine Überprüfung der Eileiter (der eine ist "tot", konnte nicht mal entfernt werden, der andere gesund und beweglich). Wir wünschen uns sehr ein drittes Kind, es hat mit clomifen nicht geklappt nun wird eine IUI gemacht (ich stimuliere mit Puregon), das Sperma meines Mannes ist aber gut. Die Endometriosebeschwerden sind deutlich besser geworden (keine Regelschmerzen und nur 3 Tage Regel etc), aber ich habe Angst, daß die IUIs evtl IVF auch nicht helfen. Vor einer Hormontherapie habe ich aber noch große Skrupel, ob es überhaupt was bringt und dann die vielen Nebenwirkungen etc, da sperre ich mich gegen.... Ist denn eine postive Auswirkung auf die Fruchtbarkeit überhaupt nachgewiesen?Kann man überhaupt abschätzen, ob es für mich sinnvoll wäre oder schießt man eher mit Kanonen auf Spatzen. Viele Fragen, aber an einen Spezialisten, vielen Dank für eine Antwort.... Sonja
Liebe Sonja, vielleicht war die EMT (=Endometriose) nur einen Nebenbefund nach den vielen Verwachsungen. Auf der anderen Seite sprachen Sie von einem 4cm! großen EMT-Herd hinter dem MM. Der war auch nicht erst seit gestern da, und trotzdem hat es früher ohne Probleme geklappt. Nun aber fällt ein EL völlig aus, die Chancen sind deutlich geringer. Sollte deshalb jetzt IVF erfolgen - was ja auch für Sie viel mehr Belastung bedeutet -, dann ist es eigentlich nur logisch, daß versucht werden sollte, diemöglichst besten Bedingungen zu haben. Da - und schauen Sie 'mal in der Suchmaschine -, bringt offensichtlich eine Vorbehandlung über 3-4 Monate doch einiges. Wie immer in der Medizin die Frage: Will ich das eine und nehme dafür das andere in Kauf? Welches Ziel hat für Sie Vorrang? Gruß KB
