Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Roxana Popovici:

Einzelfall: Verlängerte Kultur oder nicht?

Dr. med. Roxana Popovici

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Frauenärztin

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Frage: Einzelfall: Verlängerte Kultur oder nicht?

mates

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Sehr geehrte Frau Dr. Popovici, Meine 2te Icsi + ich hätte gerne ihre Meinung zur Frage Blastozystenkultur o. Transfer Tag 3 Vorgesch.:beide 1985, Start 2019. 2020 natürl. Schw. MA 9/6 SW, danach nichts, Diagnose schl. Spermiogr. In KiWu Diagnose Insulinresistenz mit Metaformin + leichter Progesteron-Mangel, 2022: 1.Icsi Pergoveris, ca. 9 Follikel sichtbar, Punktion 3, reif 2 beide befruchtet. Transfer Tag 3 4u.6er. negativ. Nun Stimu mit Pergoveris / Metrelef für icsi 2 Neben dem finanz. Aspekt (nur begrenzte Zyklen möglich) beschäftigen mich die Studien (Blake et Al. 2016) zu höheren bzw. gleichen kumulierten Baby-Take-Home Rate Tag 3 im Gegensatz zur Blastozysten + mich alarmiert die Studie Heidelberg 2021 zur Blastozystenkultur als signifikant für Schwangerschaftsdiabetes. Zudem habe ich Angst das bei der Blastozystenkultur gar nichts über bleibt. Die Klinik macht im Standard bei genug Eizellen immer verl. Kultur wegen der h. Chance der Blasto. Ist dies für mich sinnvoll?


Dr. Roxana Popovici

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Hallo, es gibt nich IMMER. Sie dürfen sich wünschen, was SIe für sich für besser halten. Wenn Sie eh nur 2 befruchtet EZ haben, dann macht BlastoKultur keinen Sinn. Und wir können bei mehreren befruchteten auch PN Kryo machen. Ein erhöhtes Risiko für Gestationsdiabetes haben Sie leider schon aufgrund Ihrer Insulinresistenz... Alles Gute, RP


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