silvic
Hallo Dr. Dorn, wir üben seit über einem Jahr erfolglos. Habe sehr unregelmäßige Zyklen, Schilddrüsenunterfunktion und PCO-verdächtigen Ultraschall (allerdings deuten keine Blutwerte auf PCO hin). Als nächstes hat uns der Arzt in der Kiwu-Klinik zur Überprüfung der Eileiterdurchdringlichkeit mit einer Flüssigkeit geraten (keine Bauchspiegelung), da Spermiogramm ok war. 1.) Welche Untersuchung würden Sie empfehlen, Bauchspiegelung oder diese neue Methode mit der Flüssigkeit, die man per Ultraschall sieht (zahlt die Krankenkasse jedoch nicht). 2.) Muss die Eileiterdurchdringlichkeit überhaupt jetzt schon geprüft werden, oder sollten vorher noch andere Sachen abgeklärt werden (habe etwas Angst vor der Bauchspiegelung). 3.) Kann man sonst irgendwie auf eine Eileiterundurchdringlichkeit schließen? Evtl. durch Schmerzen, Infektionen, Blutwerte etc? Dies alles habe ich ja nicht, weswegen ich auch nicht denke, dass die Eileiter undurchdringlich sind. 4.) Ich vermute eher andere Probleme der Kinderlosigkeit, da doch der Zyklus so unregelmßig ist. Eine Eileiterundurchdringlichkeit hat doch nicht als Folge den schwankenden Zyklus oder? 5.) Was sind sonst Ursachen für schwankende Zyklen, wenn kein PCO und sonst auch alle Hormonwerte ok?? Besten Dank für Ihre Antworten!!
zu 1.) Im jeden Falle bei unauffälliger Anamnese Überprüfung der Eileiter durch Hysterosalpingo-SONOgrafie d.H. mit Ultraschall und Kontrastmittel - übernimmt die Kasse als Diagnostik ! Bei Auffälligkeiten Bauchspiegelung zu2.) ja ! vorher labor und Spermiogramm zu3.) nein - kann nicht da drauf geschloßen werden nur durch Untersuchung zu 4.) Richtig, wahrscheinlich ist die Ursache der schwankende Zyklus aber dennoch bevor Medikamente z.B. Clomifen oder FSH Stimulation im jeden Falle diese o.g. Untersuchung zu 5.) Idiopathisch - wir wissen nicht warum ? wenn alles abgeklärt ist am ehesten PCO (da Ultraschall auffällig und Zyklus unregelmäßig - damit steht die Definition PCOS) Gruss und viel Erfolg