Maus1979
Hallo, ich (34) hatte in den letzten 2 1/2 Jahren 2 Missed Abortions in der 10. SSW. Jetzt wurde festgestellt, dass ich einen leichten Protein C Mangel habe (68%), eine MTHFR-Mutation C677T (Heterozygotie) und erhöhte uterine Killerzellen. Zudem ist der CD4/CD8 Quotient erhöht, dies aber bei erhöhten T-Helferzellen, weshalb dies ohne therapeutische Konsequenz sei. Beim Beratungsgespräch wurde mir im Falle eines positiven Schwangerschaftstests zu Folgendem geraten: Fragmin P P forte, Calciumsubstitution, Intralipide und Utrogest. Zudem nehme ich zur Zeit Femibion und L-Thyroxin 50. Wie beurteilen Sie diese Medikamentation? Und wie relevant könnten die festgestellten Ursachen für die Fehlgeburten gewesen sein? Könnten die erhöhten T-Helferzellen und die erhöhten uterinen Killerzellen das Eintreten einer Schwangerschaft erschweren? Nach der 1. Fehlgeburt habe ich 20 Monate gebraucht, um wieder schwanger zu werden. Vielen Dank.
die störungen des gerinnungssystems sind per se für sie nicht zwingend mit einem erhöhten thromboserisiko verbunden, können aber durchaus ursache bei gehäuften fehlgeburten sein. die empfehlung zu der medikation erscheint mir absolut zutreffend, ich würde daran auch nichts ändern wollen...die killerzellaktivität unterliegt gewissen schwankungen, deshalb kann man nur darüber spekulieren, inwieweit diese beim länger dauernden warten auf eine schwangerschaft schon eine rolle gespielt haben... alles gute!!