Mitglied inaktiv
hallo dr. nassar, meine schwangerschaft wurde letzte woche (in der 5. SSW) festgestellt, allerdings konnte meine frauenärztin beim ultraschall (noch) nichts erkennen. Ich hatte seither eine woche ganz leichte, wirkliche minimale schmierblutungen. seit gestern haben sich diese blutungen leider ziemlich verstärkt, d.h. ungefähr stärke einer regelblutung. meine frauenärztin hat heute morgen blut abgenommen und mich später angerufen. sie meinte, der "schwangerschaftswert" (hab die richtige bezeichnung leider vergessen) liegt bei mit bei 170 und sollte normalerweise über 1000 liegen, deshalb könne man auch beim ultraschall nichts erkennen, und eine eileiterschwangerschaft würde sie zu 98% ausschliessen. ich soll am montag nochmal zur blutabnahme kommen, um zu sehen, in welche richtung sich der o.a. wert entwickelt, also, ob er sich normalisiert oder ob er richtung abgang geht... ich würde gern ihre meinung dazu hören. haben wir überhaupt eine chance? ich meine, bei diese starken blutungen und da wirklich überhaupt nichts beim ultraschall zu sehen war!? könnte es rein theoretisch sein, dass ich niemals schwanger war und es sich bei diesen blutungen um meine normale regelblutung handelt? kann ich irgendetwas tun, um die situation zu verbessern? ich bin für jeden rat dankbar! mit freundlichen grüßen mw
Mitglied inaktiv
Hallo mw, leider können SIe selbst oder Ihre Frauenärztin nichts tun, um die Situation zu verbessern. Eine sehr frühe Schwangerschaft liegt vor. Über den Sitz der Schwangerschaft und deren Entwcklungspotential kann man erst dann etwas mehr sagen, wenn der Verlauf des Blutwertes (HCG) vorliegt. Eine intakte Schwangerschaft ist trotz Blutung grundsätzlich nicht ausgeschlossen. Diese lässt sich erst ab einem HCG-Spiegel um die 1000 im Ultraschall nachweisen. Auch eine Eileiterschwangerschaft lässt sich erst dann sicher ausschliessen, wenn HCG wieder auf 0 fällt und kein Tag vorher. Aufgrund des beschriebenen VErlaufs ist am ehesten mit einer sehr frühen Fehlgeburt (biochemische Schwangerschaft) zu rechnen, die sich mittels der Blutung von selbst zurückbildet. Aber Ihre Frauenärztin muss anhand des Verlaufes auf Nummer sicher gehen und auch andere Möglichkeiten ausschließen. mfG N. Nassar