Mitglied inaktiv
Hallo Fr.Dr.Czeromin Da bei uns der KIWU besteht und ich in der Arbeit mit Lötpaste-Bleihaltig zutun habe mache ich mir nun Gedanken ob es für das Baby(Embryo)gefährdent oder fürs schwanger werden hinderlich sein kann(falls der Bleiwert zu hoch ist)? Ich hab meinen Bleiwert noch nicht kontrolieren lassen. Können sie mir dazu etwas sagen? LG und Danke
Die Wirkung von Blei auf den Körper hängt von der Bleikonzentration im Blut ab. Für erwachsene Männer hat die DFG 400 µg/l als höchsten zulässigen Wert am Arbeitsplatz (BAT-Wert) festgelegt, für Frauen unter 45 Jahren 300 µg/l. Da man in Tierversuchen und breit angelegten Studien bei Kindern und Schwangeren schon ab etwa 150 µg/l Blei im Blut Hinweise darauf gefunden hat, dass IQ und Lernverhalten beeinträchtigt sind, sollte laut WHO ein Blutbleispiegel von 100 µg/l in 98% der Bevölkerung (Kinder eingeschlossen) nicht überschritten werden[3]. - Dies habe ich aus "www.wikipedia.org" herauskopiert, in meinen dicken Büchern habe ich ansonsten nichts genaues gefunden. Was für Sie wichtig ist: Sie können Ihre Bleibelastung reduzieren, wenn Sie die entstehenden Gase beim Löten nicht einatmen (Mundschutz!)und eine Kontamination der Haut vermeiden, z.B. beim Schleifen von Lötstellen Handschuhe und langärmelige Kleidung und natürlich auch dort wieder Mundschutz tragen. Ob es bleifreie Lötmittel gibt, ist sicher über Ihre Berufsgenossenschaft zu erfragen, dort ist auch die adäquate Stelle für Fragen zur Reduzierung von möglichen Belastungen am Arbeitsplatz. MFG Ute Czeromin
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für ihre Antwort. Mit Löten selbst habe ich nichts zutun,aber mit der Lötpaste die auf die Platten kommt (muss ich auffüllen),Handschuhe müssen wir eh schon benutzen nur kein Mundschutz. Werde mal beim HA ne Blutuntersuchung machen lassen. LG
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