Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Prof. Dr. med. H. W. Michelmann:

Blasto vs. Immunsystem

Prof. Dr. med. H. W. Michelmann

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Reproduktionsbiologe und Embryologe

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Frage: Blasto vs. Immunsystem

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Sehr geehrte Herr Michelmann, ich (30) habe grade meine 2. ICSI hinter mir (mit Spendersamen): 12 Eizellen, 6 bis zum Blasto-Stadium, 1 gute Blasto am 5. Tag transferiert (4 konnten eingefroren werden). ich war noch nie schwanger Leider habe ich laut Immunologe ein „Überaktives Immunsystem“ und „inaktive“ (?) Autoimmunerkrankungen. Ich nehme statt 5mg jetzt 10mg Kortison. Bei der Einnahme von 5mg waren die Blutwerte: NK-Zellen CD16/CD56 rela. 11,8 % (343 Z/ul) und akt. T-Lympho. CD8/CD28 abs. war hoch 83% (2407Z/ul) (Sind diese Werte wichtig?). Neue Blutwerte bei 10mg Kortison kommt nach.Ebenfalls bekomme ich hochdosiertes Vitamin D & Omega-3-Infusion. dazu hätte ich ein paar Fragen an einem Naturwissenschafter : 1. Welche Chancen habe ich - bei so einem Immunsystem und eine Blasto - schwanger zu werden? 2. Was ist die Wahrscheinlichkeit dass die 4 Blastos wieder auftauen? 3. Wirkt sich Kortison auf die Eizellenqualität aus (mehr schadet als hilft)? Vielen Dank & schöne Weihnachten


Prof. Dr. H. W. Michelmann

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Hallo, die erste Frage sollte ihnen ihr Immunologe beantworten. Ich, jedenfalls, sehe keine Gründe, warum die eine Blastozyste nicht zur Schwangerschaft führen sollte. Wenn die Kryokonservierung richtig durchgeführt wurde(davon gehe ich aus), sind die Chancen gut, dass alle Blastozysten sich nach dem Auftauen weiterentwickeln. Ob Cortison sich negativ auf die Eizellqualität auswirkt, wird kontrovers diskutiert. Während einige Zentren es regelmäßig in allen Zyklen anwenden, verzichten andere aus den o.g. Gründen darauf. Ich gehöre mehr zu der Fraktion, die keinen schädigenden Einfluss sehen (aber das ist meine persönliche Meinung). Viel Glück und ein schönes Weihnachtsfest! HWM


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