Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Dr.! Ich bin 28 Jahre alt, Kinderwunsch besteht seit fast 2 Jahren. Seit 3 Monaten nehme ich Metformin. Habe bereits 3 erfolglose Puregon Zyklen hinter mir. Beim ersten Abbruch wg. zu vieler Follikel. (nur ca. 14 Tage Stimulation) Beim 2. Versuch dauerte Stimulation doppelt solange (75 EH), jedoch mit kleinem Erfolg - 1 Follikel mit 19mm, jedoch kaum Endometrium. Dies ist mein ständiges Problem, da ich trotz Östrogeneinnahme kaum Endometrium aufbaue, höchstens 5-6mm. Der dritte Versuch wurde nach ca. 1 Monat Stimulation mit 75EH abgebrochen, Follikel war anfangs bis 13mm gewachsen und dann wieder verschwunden. Kann sich der Körper etwa an das Puregon gewöhnen? Ist bei einem solchen Fall wirklich nur die IVF der letzte Ausweg. Die Kinderwunschklinik in der in in Behandlung bin hat mir eigentlich schon nach dem ersten Abbruch zur IVF geraten. Könnte man nicht einfach die Dosis erhöhen? Meine Kinderwunschklinik spricht sich dagegen aus, da sich bei mir dann wahrscheinlich wieder zu viele Follikel bilden würden. Wobei ich diese Annahme nicht verstehe da sich mit den jetzigen 75EH scheinbar gar nichts mehr bewegt. Eine IVF wäre in meinem Fall doch auch nicht gerade erfolgversprechend wenn die Gebärmutterschleimhaut sich nur unzureichend aufbaut. Ich wäre sehr um eine 2.te Meinung dankbar.
Dr. Birgit Müller
Hallo grisu82, Ihre Ärzte haben recht. Es ist oft schwierig, die richtige Dosis zu finden, dann bleibt nur die IVF (bei der ja nur 2-3 Embryonen eingesetzt werden, also keine höhergradigen Mehrlinge entstehen). An des Puregon "gewöhnt" sich der Körper nicht, es könnte wieder verwendet werden. Liebe Grüße Dr. B. Müller