Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bühler, zum Thema Befruchtungsrate habe ich nach intensiven Lesen hier im Expertenforum eine Verständnisfrage. Wenn hier von Befruchtungsrate geschrieben wird, was ist die Grundlage? Bei mir wurden beispielsweise 12 Eizellen punktiert, davon waren 2 unreif. Von den verbleibenden 10 wurden 3 verworfen, 7 kamen für den ET in Betracht. Von den 7 hatte 1 eine "schlechte Prognose", so dass sie nicht mit eingefroren wurde, die anderen machten einen "sehr guten Eindruck". Was ist nun die Befruchtungsrate - 7oder 6, bezogen auf 12 oder auf 10? Man liest hier zB auch davon, dass 18, 22 oder mehr Eizellen gewonnen werden - ist dies erstrebenswert, oder nehmen Risiko und/oder Fehlerrate dann auch zu? Was ist eine zufriedenstellende Befruchtungsrate, ab wann wird es kritisch? Für Ihre Antwort bedanke ich mich im Voraus.
Hallo Limona, die Befruchtungsrate kann sich immer nur auf die Anzahl der reifen EZ und die sich nach Zugabe von Samenzellen regelrecht weiter entwickelnden EZ beziehen. Gruß KB
Mitglied inaktiv
Hallo nochmal, vielen Dank soweit! Könnten Sie mir bitte auch noch Hinweise bezüglich meiner weiteren Fragen geben? Ich hatte außerdem gefragt, was eine zufriedenstellende Befruchtungsrate ist bzw ab wann es kritisch wird. Außerdem würde ich weiterhin gerne wissen, wieviele Eizellen (möglichst reif) das Ziel der Behandlung sind - kann es (nächstes) Ziel der Behandlung sein, noch mehr zu erhalten? Oder steigen dann das Risiko bzw die Fehlerquote? Bitte sehen Sie mir nach, dass ich nochmal nachhake. Es interessiert mich, um hoffentlich besser abschätzen zu können, wie es nach diesem mittlerweile dritten ICSI-Versuch weitergehen könnte, falls dieser wieder negativ ausgeht. Mit freundlichen Grüßen Limona