Lissi2
Sehr geehrte Frau Prof. van der Ven, Ich hatte in diesem Jahr zwei Frühaborte (beide in der 5. SSW), woraufhin ich von meine Frauenarzt zum Gerinnungstest geschickt wurde. Ungeachtet des Ergebnisses meinte mein Frauenarzt, ich solle, sobald ein Schwangerschaftstest positiv ausfällt, vorsorglich ASS 100 einnehmen. Der Gerinnungstest hat keinen Hinweis auf eine angeborene oder erworbene Thrombophilie ergeben. Lediglich der Gerinnungsfaktor VIII liegt bei 164 % ( statt im Normbereich von 70-150%). Diese Abweichung gab den Ärzten jedoch keinen Grund zur Besorgnis. Meine Frage, muss ich wegen des abweichenden Wertes doch Sorgen haben? Und ist eine vorsorgliche Einnahme von ASS 100 in meinem Fall wirklich förderlich oder steigen dadurch möglicherweise unnötigerweise andere Risiken?
Es gibt keine Daten die belegen dass die vorsorgliche Einnahme von ASS 100 bei fehlendem Nachweis von Gerinnungsstörungen Vorteile erbringt.Der minimal erhöhte Wert für FVIII ist wirklich nicht relevant und muß sicherlich nicht mit ASS behandelt werden.. Massive Langzeitrisiken bei der Einnahme von ASS sind allerdings auch nicht zu erwarten, insofern ist es Ihre Entscheidung. Ich persönlich tendiere eher dazu so wenig wie möglich zu verordnen.
Jani1988
Ich bin gespannt auf die Antwort, bei mir sieht’s genauso aus und meine Ärztin hat es mir heute auch empfohlen. Ich denke groß schaden kann es ja nicht?
siehe oben