bin001
Hallo Herr Dr. Emig, nach unserer 2. FG wurde eine Genetik- und Blutuntersuchung durchgeführt. Ergebnis: Lipoprotein (a)-Erhöhung (0,54 g/l) und erhöhte Antinukleäre Antikörper (ANA) von 1:320. Wir hatten daraufhin unsere 2. ICSI mit zwei sehr guten Blastozysten. Komisch war, dass sich der Transfer schwer über den Katheter durchführen lies. Leider war das Ergebnis nach 2 Wochen negativ, es hätte keine Einnistung stattgefunden. Das lange Protokoll wurde dieses Mal mit ASS und Prednisolon unterstützt, nach Transfer kam noch Fragmin als Spritze dazu. Nach dem BT habe ich alles abgesetzt. Die heftigen blauen Flecke der Heparin-Spritzen wandeln sich nun zu großen, juckenden Schwellungen an Bauch und Oberschenkeln. Kann die Reaktion mit der ANA-Erhöhung zusammenhängen? Oder waren die Medis kontraproduktiv z.B. auch schon Reaktion der GM? Und was würden Sie alternativ für die weitere Behandlung empfehlen? Vielen lieben Dank vorab Jeanny
hallo, hört sich bei dem heparin eher nach einer allergischen reaktion an. sie sollten beim nächsten mal das präparat wechseln. in bezug auf die ana's sollte 14 tage vor stim.-beginn bereits mit predni begonnen werden, die dosis sollte dann im verlauf der stimu dann verdoppelt werden (ca. 20mg) dann nach der einnistung (pos. test) wieder langsam gesenkt werden. bleiben sie zuversichtlich!
bin001
Vielen lieben Dank für Ihr Feedback und den Zuspruch!!! Könnten Sie ein alternatives Präparat empfehlen? Und betreffs Prednisolon oder ASS: Diese musste ich ja bis zum BT nehmen. Wie schnell müsste nach einem erfolgreichen BT die Dosis reduziert werden, um eine Schädigung des Fötus zu vermeiden, aber nicht den Erhalt einer SS zu gefährden? Besten Dank für Ihre Arbeit hier im Forum und eine schöne Vorweihnachtszeit Jeanny
hallo, nein, empfehlen kann ich keines, es gibt aber einige hersteller von heparin. predni und ass können beide unbenklich weitergenommen werden. predni sollte bei etablierung der SS, also etwa woche 8 reduziert werden. gruß