Marie-87
Sehr geehrter Prof. Dr. med. Weiss, Nach über 14 Jahren Schmerzen trotz hormoneller Verhütung (angefangen mit knapp 17 J.) wurde bei mir Ende Sommer 2018 Endometriose Grad 2 (Endometriose-Herde am Peritoneum) mittels Laparoskopie diagnostiziert. Seitdem Behandlung mit Dienogest 2mg. Eine zweite Bauchspiegelung folgte im Herbst 2020 mit Entfernung weiterer peritonealer Herde. Anfang März 2021 habe ich nun das Dienogest abgesetzt und ein paar Wochen zuvor schon begonnen ein Folsäure Präperat einzunehmen. Eine starke und lange Abbruchblutung kam sofort (direkt vor Absetzen des Dienogest gab es sowieso schon Schmierblutungen). Den ersten Zyklus habe ich dann trotzdem nur auf 24 Tage gebracht, den zweiten Zyklus auf 28 Tage. Vor der hormonellen Verhütung hatte ich, wenn ich mich richtig erinnere auch einen recht regelmäßigen Zyklus von 28 oder 29 +-1 Tagen. Für meine Verhältnisse (im Vergleich zur Periode vor der hormonellen Verhütung, also vor nun ca 17 Jahren) waren beide Perioden nun ungewohnt kurz und schwach und auch die Schmerzen waren gut auszuhalten. 1. Periode: 1 Tag Schmierblutung + 5 Tage Blutung + 2 Tage Schmierblutung 2. Periode: 2 Tage Schmierblutung + 4 Tage Blutung + 1 Tag Schmierblutung Trotzdem leide ich unter starker Müdigkeit (wie bei niedrigen Ferritin-Werten, aber dann habe ich normalerweise auch eingerissene Mundwinkel --> jedoch niemals Anämie) und schlafe jede Nacht ca 10-11h. Zusätzlich schränkt mich seit Absetzen des Dienogest eine Übelkeit ein. Fragen: 1. Ist es normal, dass sich die Periode nun so stark verändert hat? Vor der hormonellen Verhütung hatte ich inkl. Schmierblutungen ca 10-13 Tage mit sehr starkem Blutverlust und schlimmsten Schmerzen zu kämpfen. 2. Die Müdigkeit und Übelkeit würde ich ja fast erfreut hinnehmen, wenn dies nun schon eine Schwangerschaft wäre. Aber die Perioden sprechen ja eindeutig dagegen. Kann dies tatsächlich einfach nur am Absetzen der Hormone vor 2 Monaten liegen? 3. Ich bin nun bei Tag 16 im Zyklus und nutze seit ein paar Tagen den digitalen Clearblue Ovulationstest, welcher mir seit vorgestern Fruchtbarkeit anzeigt, jedoch noch keinen Eisprung. In Kombination mit den Schmierblutungen vor und nach der Periode mache ich mir nun etwas Sorgen eine Gelbkörperschwäche zu haben. Sind diese Sorgen berechtigt? Wann sollte ich damit zu meiner Gynäkologin zur Abklärung gehen? Mit freundlichen Grüßen Marie
Guten Tag, 1) es ist normal, dass der Zyklus sich im Laufe von 17 Jahren verändern kann. 2) es ist ungewöhnlich, dass nach Absetzen des Hormonpräparates diese Symptome einsetzen und könnte auch eine andere Ursache haben. 3) Ich würe auch eine Abklärung bei der Frauenärztin empfehlen. Viele Grüße
Marie-87
Vielen Dank für ihre schnelle Antwort!
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