Juna3
Sehr geehrte Frau Finger, Nachdem es bei uns nun schon seit April 2019 mit dem kiwu nicht klappen will, haben wir Mitte Juli jetzt einen Termin in der kiwu. Ich mache mir viele Gedanken, wie dort alles ablaufen wird und ob ich erst monatelang durch Untersuchungen muss ehe und geholfen werden kann. Das SG meines Mannes war nixht so prickelnd, daher meinte meine FÄ, sie rät zu einer Insemination. Ist für eine Insemination vorher zwingend eine Bauchspiegelung notwendig? Ich hatte bereits vor 14 Jahren eine. Danach ging es mir super schlecht. (Damals kam der Blinddarm raus) ich will auf keinen Fall erneut eine Bauchspiegelung und habe Angst, dass die kiwu ohne diese op nicht bereit ist, eine Insemination durchzuführen. Zudem frage ich mich, wie ein ersttermin in der kiwu abläuft. Liebe Grüße
Hallo! Machen Sie sich nicht zu große Sorgen vor dem ersten Gespräch. Zunächst wird ganz in Ruhe gemeinsam besprochen, was alles schon untersucht wurde, wo es vielleicht schon Einschränkungen oder Auffälligkeiten gibt und was noch an Diagnostik ergänzt werden kann. Z.B. ein erneutes Spermiogramm mit einer 24h-Kultur, um die Langzeitbeweglichkeit zu beurteilen. Vor einer Insemination ist großzügig eine Abklärung der Eileiter sinnvoll, gerade wenn durch eine Blinddarmentzündung vielleicht auch der Eileiter mit entzündet war. Eine diagnostische Bauchspiegelung ist sicher nicht so unangenehm, wie ein eiliger Eingriff bei einem akut entzündeten Blinddarm. Falls Sie auf jeden Fall eine erneute OP vermeiden möchten, gibt es auch die Möglichkeit einer Abklärung der Eileiter mittels Kontrastultraschall. Lassen Sie diese ganzen Optionen in Ruhe auf sich zukommen. Es gibt nichts, was Sie sofort entscheiden müssen. Alles Gute!