Baiba80
Lieber Herr Dr. Schmidt wir hätten so gerne ein viertes Kind. Nach der letzten Geburt im Frühjahr 2020 habe ich viel gestillt und dann im März 2021 wieder meine Periode bekommen. Allerdings war die Blutung in den letzten drei Zyklen sehr schwach und auch farblich verändert (eher hellrot und wässriger) und ist nur noch einen Tag lang intensiver, aber auch schon abgeschwächter als in den Jahren zuvor. Zudem habe ich in den letzten Monaten immer mal wieder kurze Hitzewallungen und Schmerzen im Handgelenk. Wollte fragen, ob das alles Anzeichen für die Wechseljahre sein könnten? Und ob es schon die letzte Phase der Wechseljahre bedeuten könnte? Wenn ja, könnte man da noch hormonell etwas unterstützen (Aufbau der Gebärmutterschleimhaut...) oder ist dann ein Punkt überschritt, wo man auf natürlichem Wege schwanger werden kann und man müsste sich vom Kinderwunsch ganz verabschieden? Bin dankbar, dass es so ein tolles Forum gibt :)
Hallo, verlässliche Marker für eine nachlassende Funktion der Eierstöcke findet man durch eine Blutuntersuchung zum Zyklusbeginn: FSH, Östradiol, AMH. Wenden Sie sich an Ihren Facharzt. Alles Gute, O. Schmidt
Baiba80
Lieber Herr Dr. Schmidt, vielen Dank für Ihre Antwort. Mittlerweile war ich beim Frauenarzt (wir wohnen im Ausland und deshalb ist der dortige Besuch für mich manchmal sprachlich schwierig zu meistern) und er hat vorgeschlagen, dass wir einen Hormonspiegel am 2. Zyklus Tag machen werden. Ich wollte jetzt nochmal fragen, ob das ausreichend ist oder ob man auch in der Mitte des Zyklus nochmal eine Hormonbestimmung machen sollte? Am Zyklustag 12 hat er die Gebärmutterschleimhaut mit 7,2mm gemessen. Ist das noch in der Norm und wäre für eine Einnistung ausreichend? Viele liebe Grüße
In der zweiten Zyklushälfte (20.-24. Zyklustag) wäre die Messung von Estradiol und Progesteron sinnvoll, um den Eisprung nachzuvollziehen. Eine Gebärmutterschleimhaut von 7 mm ist noch etwas schmal, kann aber, je nach Struktur, ausreichend sein. Alles Gute, O. Schmidt