Sehr geehrter Herr Dr. Gagsteiger, wir befinden uns aktuell im 3. Letrozolzyklus mit Ovitrelle da ich eine Eizellreifungsstörung habe und beantragen demnächst eine IUI. Ich bitte um Sie um Ihre Meinung: Mein Mann hat ein leicht eingeschränktes Spermiogramm, was die Morphologie betrifft, es schwankte zuletzt zwischen 3-4%. Der DNA Fragmentierungstest steht noch aus. Bei mir besteht eine Insulinresistenz, die mit Metformin behandelt wird. Denken Sie, mit einer IUI hätten wir mehr Erfolg als beim natürlichen Versuch mit Letrozol und Ovitrelle? Die Spermien werden lediglich aufbereitet (SPAU), eine Zymotkammer hat uns unsere Ärztin beim ersten IUI Versuch noch nicht empfohlen, ich würde jedoch gerne die beste Chance nutzen. Meinen Sie, dass wir lieber die Zymotkammer mit durchführen sollten? Folgende Blutwerte machen mir noch Sorgen: Mein Testosteron liegt lediglich bei 0,06 ug/l und mein DHEAS bei 1,18 mg/l, der freie Androgenindex bei 0,3. Meine Ärtzin meinte es ist in Ordnung, aber sind die Werte nicht zu niedrig? Ich nehme jetzt seit 7 Wochen Metformin und wollte gerne checken lassen, ob die Dosis so passt und ob sich die Werte schon verbessert haben, meine Ärztin jedoch meinte, dass dies keinen Sinn macht. Welche Werte kann man nach jetzt überprüfen, was die Insulinresistenz angeht? Außerdem niedrige Cortisolwerte, leicht auffällige Kreatininwert und zu hohe Cholesterinwerte. Müsste man deswegen im Bezug auf den Kinderwunsch eine Behandlung einleiten? Ich danke Ihnen jetzt schon ganz herzlich für Ihren kompetenten Rat! Viele Grüße