Maria_H
Sehr geehrter Herr Dr. Moltrecht, zunächst vielen herzlichen Dank für Ihre Antworten zu meinen Fragen letzte Woche! Zwei Fragen habe ich noch zum stimulierten Zyklus: 1. Unterstützen Sie einen Zyklus, in dem mit FSH stimuliert und mit hcG ausgelöst (und nachgespritzt) wird, noch zusätzlich mit Utrogest? (Bisher nehme ich das im natürlichen Zyklus ab ES+2, 200 mg vaginal). 2. Wie hoch ist die Chance, dass bei niedriger Stimulation zwei Follikel springen? Ich bin Ü40, das wäre wahrscheinlich durchaus von Vorteil. Würden Sie dann besser mit 50 I.E. oder mit 75 I.E. starten? (Geplant ist Pergoveris) Viele Grüße und vielen Dank! Maria H.
HalloMaria, ad 1 nicht zwingend, Ü40: dann lieber ja ad 2. hängt von AMH und AFC ab, kann man nicht pauschal beantworten. LG
Maria_H
Vielen Dank für Ihre Antworten! AMH und AFC wurden bei mir bislang nicht bestimmt. Mein FA hat lediglich mehrmals in der ersten Zyklushälfte die Eierstöcke (meist kurz vor dem ES) kurz geschallt und gemurmelt, ich hätte noch Reserve. Müssen diese Werte vor einer Stimulation zwingend erhoben werden? Mein FA macht das in aller Regel nicht, sondern startet einfach mit 50-75 I.E. Nochmals viele Grüße, Maria
..dann muss beim monitoring geschaut werden, wie viele Follikel sich entwickeln...
Maria_H
Vielen Dank für Ihre Antwort! Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass auch kein Hormonstatus am Anfang des Zyklus gemacht wurde... Ist es zwingend, dass das vor einer Stimulation gemacht wird? Könnte man die Stimulation auch für den Fall durchführen, dass das FSH schon erhöht sein sollte? (Mein FA hat bisher folgende Daten erhoben: Zyklus ist regelmäßig, der Ovu zeigt zuverlässig einen ES zwischen dem 15. und 17. ZT an. Östrogen wurde kurz vor ES abgenommen, zu diesem Zeitpunkt wurde auch ein Ultraschall gemacht, eine Woche nach ES wurden Östrogen und Progesteron bestimmt. - und eigentlich soll es jetzt ohne weitere Untersuchung losgehen). Nochmals viele Grüße, Maria
Hallo, kann man so machen / selbst wenn Ihr FSH gering erhöht wäre. LG R. Moltrecht
Maria_H
Vielen Dank für Ihre Antwort! Können Sie mir noch sagen, was passieren würde, wenn der FSH-Wert bereits mehr als geringfügig erhöht sein sollte? Würden die Spritzen dann wirkungslos verpuffen - oder würden sie sich auf den Kinderwunsch negativ auswirken können? ... oder ist eine mehr als geringfügige Erhöhung unwahrscheinlich, weil die Zyklen regelmäßig sind, stets mit Eisprung und mit normaler Länge? (idR 28-30 Tage und bislang nie kürzer als 26 Tage). Nochmals viele Grüße, Maria
Genau, wegen der guten Zyklen denke ich so. Bei sehr hohem eigenen FSH würde nichts passieren. LG
Maria_H
Vielen Dank für Ihre Antwort! Gilt Ihre letzte Einschätzung zum FSH auch trotz zu niedrigen Werten in der Lutealphase? Mir ist siedendheiß eingefallen, dass ich das möglicherweise gar nicht erwähnt habe. Kurz vor dem ES war mein FA aber mit Ultraschall und Blutwerten sehr zufrieden. Nochmals viele Grüße, Maria
Maria_H
Und es ist wirklich jeden einzelnen Zyklus so, dass in der Regel zwischen dem 14. und 16 Tag der Clearblue Ovulationstest positiv wird und etwa 30 Stunden später habe ich einen deutlichen Mittelschmerz. ... das fiel zum Glück noch gar nie aus!
,,,wenn Ihr Facharzt zufrieden ist, wird es passen - somit alles gut!!