Sehr geehrter Herr Prof. Lohmann, bei unserer Tochter war im Ultraschall am ersten Lebenstag eine Reifungsverzoegerung mit bds. IIa Hueften (re. alpha 52, beta 55 Grad, li. alpha 58, beta 65 Grad) festgestellt worden, wir sollten breit wickeln. Leider war ich bei der Erstuntersuchung wegen Z. n. Kaiserschnitt nicht dabei. Bei der Kontrolle mit dreieinhalb Wochen war ploetzlich von einer instabilen Huefte rechts mit rundem Erker und bei Beinstreckung um einige mm verrutschendem Hueftkopf die Rede (gleicher Untersucher). Sie bekam eine Pavlik-Bandage verpasst, die unter der Kleidung liegt und die wir nie abmachen duerfen. Wir haben keinen Befund mitbekommen und wissen keine Winkel von der zweiten Untersuchung. Bereits zwei Stunden spaeter (nach Hause fahren und stillen) hatte das Kind hochrote Haut, wo die Bangage rieb- quasi an allen Stellen mit Hautkontakt. Das Material ist wenig gepolstert, was wir selbst nachgeholt haben. Von Freunden und unserer Kinderaerztin haben wir nur ueber Tuebinger Schienen gehoert. Was sind die Indikationen fuer das eine oder andere und welche Risiken bestehen? Wir wollen selbstverstaendlich, dass unsere Tochter eine gute Behandlung bekommt, aber die Tuebinger Schiene scheint uns etwas "kinderfreundlicher" zu sein (Baden moeglich, weniger drueckende Schnallen auf der Haut und so weiter, und elternfreundlicher- die Bandage stinkt schon nach unter einer Woche). Vielen Dank und mit freundlichen Gruessen
von jomolhari am 05.03.2012, 23:12