Bender
Guten abend, Ich hab da mal ne frage. Unsere 8 monate alte tochter hat am hinterkopf eine eindeutige asymmetrie. Der kinderarzt meinte, dass dies nicht schlimm wäre. Wir gingen auf eigene faust zum physiotherapeut. Der meinte, dass geht weg, wenn sie viel auf dem bauch liegt und anfängt den kopf zu halten. Dass war vor 2 monaten. Mittlerweile will sie nur noch auf dem bauch liegen und kriecht durch die ganze wohnung. Der kopf hat sich aber nicht verändert. Immer noch die einseitige ausbeulung. Also ich bin kein fachmann, aber sollte sich das nicht langsam regulieren, da der kopf ja nicht ewig formbar bleibt. Hätten sie uns einen rat? Ich verstehe unseren kinderarzt nicht, der das voll ins lächerliche zieht obwohl es eindeutig ist. Man vergleicht das ja auch mit bildern im internet. Da werden viele leichtere Fälle behandelt. Bitte helfen sie uns weiter. Viele grüße und vielen dank Bender
Liebe Familie, Kopfasymmetrien bei Kindern sind häufig. Und ja: der Kinderarzt und der Physiotherapeut haben recht, denn in über 90% der Fälle reguliert die Natur das selbst. Tatsächlich mildern sich Kopfdellen allermeist von alleine. Besonders der Haarwuchs verdeckt angedeutete Asymmetrien, sodass später die Kosmetik stimmt. Sehr in Mode gekommen ist die umstrittene Helmtherapie: Deshalb sehen Sie sehr viel Werbung im Internet dafür. Wenn Sie sich entgegen allen ärztlichen Beratungen für die Helmtherapie interessieren, sollten Sie sich entsprechend beraten lassen. Über einen Zeitraum von 6-8 Monaten wird für ihr Kind eine Art Kopfspanne angepasst. Diese übt Druck aus zur Rückverformung des Schädels. Nicht alle Kinder tolerieren das. Mit freundlichen Grüßen Ihr JM