Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin zur Zeit in Entscheidungsnot, ob ich meine Tochter (derzeit 8 Monate alt) in die Krippe oder zu einer Tagesmutter geben soll. Sie wird dort hingehen, wenn sie 12 Monate alt ist, dann aber "nur"für zwei oder drei Vormittage in der Woche. Einen der begehrten Krippenplätze in unserer Umgebung konnten wir ergattern und die Flexibilität der Betreuungszeiten kommt mir auch entgegen, da ich sporadisch auch mal Nachmittagstermine wahrnehmen muss. Allerdings zeigt sich mir meine Tochter zur Zeit als sehr hibbelig und ich frage mich, ob das an ihrer derzeitigen Entwicklung liegt (fängt gerade an zu krabbeln und interessiert sich für alles in der Wohnung) oder ob es einein Zeichen dafür sein könnte, sie lieber in eine kleinere Kindergruppe bei einer Tagesmutter zu geben, da eine Gruppe von 10 Kindern in der Krippe sie überfordern könnte. Abgesehen von ihrem starken Bewegungsdrang ist sie allerdings ein sehr fröhliches Kind, das wenig schreit und sich immer über Babybesuch freut (ich treffe mich 2 mal die Woche mit vier anderen Etern). Ich wäre für eine Einschätzung dankbar.
Gaby Ochel-Mascher
Hallo Skima, wie ich sehe, haben Sie bereits einen Pro- und einen Kontra-Eintrag bezüglich einer Tagesmutter erhalten. Lassen Sie sich vom Jugendamt eine qualifizierte Tagesmutter empfehlen und schauen Sie sich diese und ihr Umfeld an. Dann besuchen Sie noch einmal die Kinderkrippe in Ihrer Nähe. Sie können am Besten entscheiden, was Ihre kleine Tochter jetzt braucht im Augenblick bzw. mit 12 Monaten. Ob eine engagierte Tagesmutter in häuslicher Umgebung mit maximal 3 bis 5 Tagesplätzen oder eine Kitagruppe mit 10 – 12 Kinder und oft nur 2 Erzieherinnen. Eine Tagesmutter kann bei Kindern in diesem jungen Alter auf die einzelnen Bedürfnisse ihrer Schutzbefohlenen intensiver eingehen, da die kleine Kindergruppe dafür mehr Raum lässt. Oft ist sie auch flexibler in den Betreuungszeiten. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher
Mitglied inaktiv
Ich würde so eine kleine Maus auf jeden Fall nicht in die Krippe geben. Dort ist keine individuelle Betreuung möglich, gerade so kleine Kinder sind m. M. nach dort "Mitläufer". Ich bin selbst TAMU und habe ein Praktikum in einer Krippe gemacht. Ich war alles andere als begeistert. Z.B. werden die Kinder dort grundsätzlich nicht hochgenommen und getragen. Die Krabbelkinder, die sich dann auch an den Beinen hochziehen, werden ignoriert mit der Begründung, dass sie sich nicht ans Hochnehmen gewöhnen sollen. Bei uns in der Krippe ist es außerdem so, dass die Kinder täglich kommen müssen, einen "Teilzeitplatz" gibt es nicht. Also meine Wahl wäre eine nette und kompetente TAMU...
Mitglied inaktiv
unsere Kleine (16 Monate) geht seit sie 12 Moante alt ist in die Kinderkrippe. Anfangs waren wir auch skeptisch und dachten es wäre zu früh aber unsere Maus hat sich so toll dort entwickelt. Sie ist in einer Gruppe mit 12 (1-3 jährigen) Kinder + 3-4 Erziehrinnen. Sie wird dort sehr wohl auch mal rumgetragen und auf den Arm genommen wenn sie das gerade mal brauch. Ansonsten ist es so das sie dort ein wirklich tolles Programm geboten bekommt.Angefangen mit gemeinsamen Frühstück, dann gemeinsam singen und tanzen, basteln spielen, jeden Tag raus auf den Spielplatz und Freitags gehen sie immer in den Turnraum. Mittags gib es dort auch ein gemeinsames Mittagessen und dann hole ich sie um 12.45 Uhr auch schon wieder ab. Wir sind wirklich sehr zufrieden und sie guckt sich so viele Dinge von den großen ab. Mittlerweile ist sie auch ganz heiß darauf dort hin zu gehen, besser geht es nicht. Meine Mutter (lebt leider in einem anderen Bundesland) ist selber auch Krippenerzieherin und ich war als ich klein war sehr oft da und habe geholfen. Die Kinder werden dort wirklich sehr liebevoll behandelt und erleben wirklich tolle Dinge in der Kita die wir als Eltern zu Hause garnicht bieten können. Für mich kam eine Tagesmutter nicht in Frage weil erstens zu teuer und zweitens wollte ich wenn dann keinen Ersatz für mich sondern das meine Tochter unter andere Kinder kommt und auch pädagogisch viel mitnehmen kann. Aber auch hier gilt Tagesmutter ist nicht gleich Tagesmutter und Kita nicht gleich Kita. Entscheiden könnt nur ihr.
Mitglied inaktiv
Hallo...ich schließe mich Asti an. Unser Sohn (nächste wo. 12 Monate) geht seit vier Wo. in die KITA und fühlt sich dort pudelwohl!!! Sicherlich gibt es auch ausnahmen,aber wir haben super viel Glück mit der Einrichtung. Guck dir die Kita vor Ort an und entscheide dann in Ruhe was für euch am bnesten ist. Viel Glück lg
Mitglied inaktiv
Mein SOhn geht seit seinem 1. Geb in die Krippe und ist jetzt 1,5. Ich habe es nie bereut! Im Gegenteil fand ich den Gedanken, in einer so wichtigen Frage wie der Kinderbetreuung vo 1 Person abhängig zu sein, unangenehm. Was ist, wenn sie sich das Bein bricht, ihr es zu viel wird, sie umzieht, 4 Wochen Urlaub macht usw. Diese Fragen stellten sich bei er Krippe nicht. Klar kann es auch dort personalwechsel, Krankheit usw geben, die das Kind trauern lassen, dann ist dies aber kein organisatorisches Problem für mich. Mein SOhn wurde dort immer liebevoll betreut. Außerdem hatte er dadurch automatisch einen Platz ab 3 Jahren im angrenzenden kiGa. Bei uns wird allerdings davon abgeraten das Kind nur 2 Tage zu bringen, da es dann nicht so fest in die Gruppe integriert ist. Aber das kannst du ja rausfinden.
Mitglied inaktiv
Meine Tochter geht seit sie 18 Monate alt ist in eine Familiengruppe im Kiga mit bis zu 6jährigen Kindern. In der Gruppe sind 20 Kinder, 2 Erzieherinnen, 1 Pflegekraft, die für 2 Gruppen zuständig ist und meist eine Langzeitpraktikantin. Unsere Kleinen werden sehr oft auf den Arm genommen und sitzen bei den Erzieherinnen auf dem Schoß und meine Maus hat sich im Kiga super entwickelt und geht sehr sehr gern dorthin. Bei einer Tagesmutter hätte ich selber etwas Bauchschmerzen gehabt, gerade weil eine Bindung an nur eine einzige Person erfolgt. Aber das ist wirklich Ansichtssache. Ich wollte einfach nur sagen, dass es sehr wohl Kindergärten gibt, wie ja einige hier auch schon bestätigt hatten, die auch die Kleinen tragen und auf diese wunderbar eingehen.
Mitglied inaktiv
Wir standen auch vor der Frage mit Krippe oder Tagesmutter und ich habe mir den Betreuungsschlüssel angesehen: die Tagesmutter betreut 5 Kinder, die Krippenerzieherin 4 (12 Kinder je Gruppe mit 3 Erzieherinnen). Noch dazu war die Krippe einfach auf Kinder ausgerichtet, bei der Tagesmutter hätte die Betreuung quasi im Wohnzimmer stattgefunden (ein Spielzimmer gab es auch, aber eben nicht so ausgestattet wie die Kinderkrippe). Mit mehreren Erzieherinnen werden in der Kinderkrippe auch gemeinsame Aktivitäten wie Pfannkuchen backen oder Blätter sammeln und aufkleben und Fingermalerei etc. möglich gemacht. Mein Fazit fiel also definitiv für die Krippe aus und unser Kleiner ist jetzt 9 Monate und geht dort seit 2 Wochen hin. Er fühlt sich super wohl mit den anderen Kindern und ich bin mir sicher, dass es die richtige Entscheidung war. Allerdings hat eben jede Mama ihre Prioritäten und nach denen solltest Du die Tagesmutter und die Krippe prüfen und dann Deine Entscheidung treffen. LG PS: Ich habe mir auch zu viele Sorgen gemacht, dass mein Sohn zu hibbelig ist, zu anhänglich und irgendwie bestimmt Probleme mit der Eingewöhnung hat. Und was soll ich sagen: ich lag vollkommen falsch. Am ersten Tag der Eingewöhnung gab es noch Tränen, aber schon ab dem zweiten Tag war der Kleine happy, sobald er die anderen Kinder gesehen hat.
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