Frage im Expertenforum Kinderbetreuung an Gaby Ochel-Mascher:

kita oder tagesmutter?

Gaby Ochel-Mascher

 Gaby Ochel-Mascher
Vorsitzende des Vereins Tagesmütternetz Oberberg e.V.
Frage: kita oder tagesmutter?

Mitglied inaktiv

Liebe Frau Ochel-Mascher, meine Tochter Luisa ist 11 monate alt. Nun habe ich , da ich ab September wieder arbeiten werde (19,25 Stunden) nach einer passenden Tagesmutter gesucht, was sehr schwierig war. Ich hätte jetzt eine , die Luisa drei Tage die Woche ganztags betreuen würde. Gleichzeitg haben wir jetzt sehr kurzfristig einen Krippenplatz in einer Elterninitiative angeboten bekommen. Der wäre allerdings 5 Tage die Woche von mindestens 9.00 - 15.30, also länger als ich es von meiner Arbeitszeit her bräuchte, gleichzeitg aber finanziell viel günstiger als die Tagesmutter. Was denken Sie , was ist geeigneter für ein knapp 1jähriges Kind, Tagesmutter oder Krippe? LG Tine


Hallo Tine, Wie viele Kinder sind in einer Gruppe dieser Krippe ? Wie gestalten diese die Eingewöhnungsphase? Wenn Ihre Tochter von einer Tagesmutter betreut werden kann, dann bedeutet dies eine individuelle Pflege von einer einzigen Betreuungsperson in einer Kleingruppe bis maximal 5 Kinder. Ebenso bedeutet dies auch – Tagespflege in dem zeitlichen Rahmen, wie er effektiv auch nur benötigt wird. Die Tagespflege beginnt immer mit einer Kontaktphase, in der sich beide Familien untereinander kennen lernen. Dazu gehört auch, das die Tagesmutter Ihr Kind in seinem alltäglich Umfeld kennen lernt. Bei diesen Gesprächen erfährt die zukünftige Tagesmutter etwas über die Persönlichkeit und den Entwicklungsstand des zukünftigen Tageskindes. Sie kann sich dadurch besonders gut auf die Bedürfnisse des Kindes einstellen. Danach beginnt die Eingewöhnungszeit in der das Kind die Familenmitglieder, die Wohnung, den Tagesablauf und das Wohnumfeld der Tagesmutter kennen lernt und zwar im Beisein seiner wichtigsten Bezugsperson, Mutter oder Vater. Diese Eingewöhnungszeit, die in etwa 7 bis 14 Tage dauern kann, ist Grundlage für einen schonenden und bedüfnisorientierten Übergang. Das Kind fühlt sich dann nicht abgeschoben und hat Zeit sich auf die stundenweise Abwesenheit der Eltern einzustellen. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher


Mitglied inaktiv

Ich finde sie sind da zu subjektiv bei diesem Thema. Eine einseitige Darstellung.. Vielleicht sollte eine Erzieherin sich hier mal zu Wort melden ;-). Die kann sicher auch von liebevoller und individueller Pflege(+Betreuung, Bildung, Erziehung) in Kitas berichten! Gruß, Magda


Mitglied inaktiv

Hallo Ich würde das Kind auch eher zu einer Tagesmutter geben.Füt ein so kleines Kind ist es sicherlich nicht vorteilhaft schon in eine Kita zu gehen.Eine Tagesmutter kann sich sicherlich effektiver um deine Tochter kümmern,allein schon weil sie nicht so viele Kinder auf einmal betreuen muß.Hier geht es ja nicht darum das Erzieherinnen nicht liebevoll sind oder auf das Kind eingehen können.Aber ich denke ein 1 jähriges Kind brsucht eine feste bezugsperson neben ihrer Mutter und einen geregelten Tagesablauf der in etwa mit dem von zu hause zu vergleichen ist. Gruß Muriel


Mitglied inaktiv

"Aber ich denke ein 1 jähriges Kind brsucht eine feste bezugsperson neben ihrer Mutter und einen geregelten Tagesablauf der in etwa mit dem von zu hause zu vergleichen ist. " Gerade eine Kita hat viel Struktur! Gezielte Aufmerksamkeit.. Keine Hausaufgaben und Haushalttätigkeiten nebenbei! Kein Lebenspartner, Tagesmutterkinder, Freunde (der Kinder z.B.) noch nebenbei... - welche mal da sind, und mal nicht. Zwei Erzieher (im Normalfall) -> Kind kann nach Sympathie Hauptbezugsperson wählen. Bei (einer) Tagesmutter schon nicht mehr möglich.


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