Mitglied inaktiv
Guten Tag, ich habe ein kleines Kommunikationsproblem in unserem Kindergarten und hätte gerne eine Anregung wie ich damit umgehen könnte. Unser Sohn ist jetzt 15 Monate alt und besucht einen integrativen Kindergarten seit dem 11.Lebensmonat. Die Eingewöhnung lief problemlos ohne Tränen - er bleibt 4 Tage die Woche nur 2 h am morgen dort. Ich wollte eine langsame Eingewöhnung ohne Tränen - eben auf das Kind abgestimmt. Mit den Betreuern konnte ich das auch gut vereinbaren. Am Dienstag weinte mein Sohn das erstemal und ich wurde mit den Worten: Da muss er durch. Er muss das lernen. - konfrontiert. Leider sehe ich das anders und möchte ihn gern trösten und ihm ein gutes Gefühl geben. Sollten sich solche Vorfälle helfen würde ich ein Gespräch mit den Betreuern anstreben, möchte aber nicht das das negativ auf meinen Sohn zurückfällt. Ich merke jetzt schon das einige Mitarbeiter mich für überfürsorglich halten. Ansonsten gefällt mir das Konzept der Einrichtung gut, grundlegend finde ich auch den Umgang mit den Kindern dort in Ordnung. Hätten Sie einen Tipp für mich? Danke und Grüße
Gaby Ochel-Mascher
Hallo ypsilanti, Sie dürfen sich auf Ihre Betreuer im Kindergarten verlassen. Diese haben in den vergangenen 4 Monate sicherlich eine gute Beziehung zu Ihrem Sohn aufbauen können. Wie das Lachen, gehört auch das Weinen zum Alltagsleben. Seine Betreuer sind sicherlich so sensibel, dass sie ihn zu trösten vermögen, wenn er weint. Das macht auch eine gute Bindungsbeziehung aus. Schwierig wird es, wenn er mitbekommt, dass Sie unsicher werden und ihn nicht weinen sehen können. Sicherlich ist es für ihn vertrauter lieber mit Ihnen zusammen zu sein, als in Beziehung mit seinen Betreuern zu bleiben. Wenn Sie jedoch klar bleiben, dann kann er sich auf seine Betreuer mehr einlassen. Diese sind auch da zum Trösten, Ablenken, Spielen und Freuen usw.. Ihr Sohn möchte, auch wenn er noch so klein ist, bei Ihnen sowie bei seinen Betreuern, die Grenzen austesten. Bleiben Sie liebevoll und klar. Zeigen Sie Ihrem kleinen Sohn, dass es von Ihrer Seite völlig ok ist, dass er in den Kindergarten geht und sich, wenn er traurig ist von seinen Betreuern trösten lassen darf. Sie kommen ja zur verabredeten Zeit verlässlich wieder und werden dann den Rest des Tages mit ihm verbringen können. Wenn Sie in einem netten und ruhigen Ton mit seinen Betreuern reden, dann spürt auch er, dass hier keine Disharmonie herrscht. Aller Anfang ist schwer, auch der Start in die Kindergartenzeit ist für Sie beide ein großer neuer Schritt. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher
Mitglied inaktiv
Hallo! Dein Posting ist schon ein bißchen her, aber vielleicht liest Du das ja noch. Ich arbeite seit knapp einem Jahr in einem Kindergarten (allerdings für 3-6jährige) und habe so natürlich "die andere Seite" kennengelernt. Als Mutter hatte ich auch immer Probleme damit, ein weinendes Kind abzugeben - als Erzieherin sehe ich das jetzt etwas lockerer. Es ist tatsächlich so, dass die Kinder sich i.d.R. schnell ablenken lassen und sich auf die Erzieherin als Bezugsperson einlassen. Sie werden wirklich recht schnell wieder fröhlich und haben Spaß mit den anderen Kindern. Als Mutter habe ich meinen eigenen Kindern an dieser Stelle zu wenig zugetraut. Ich möchte Dir Mut machen, den Erzieherinnen in Deinem Kindergarten zu vertrauen. Wenn Du grundsätzlich ein gutes Gefühl bei der Wahl des Kigas hast, wird Dein Kleiner dort schon gut aufgehoben sein. Wichtig ist, dass Du ihm gegenüber klar sein kannst, denn wenn Du Dir selber unsicher bist, ob Du ihn abgeben kannst, spürt er das natürlich auch und wird seinerseits verunsichert. LG Johanna
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