Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe eine 3,5 jahre alte Tochter, die geht seit Januar in eine Kiga-Gruppe mit Kindern im Alter von 3-6. Von den ursprünglich 24 Kindern sind16 in die schule gekommen und nur noch Kinder kinder bis 4 Jahre übrig. Die gruppe besteht jetzt ausschließlich aus "kleinen" , Kindern im Alter von 3 und 4 Jahren. Jetzt meine Fragen: 1. Ist es nicht pädagogisch ein Nachteil, daß keine "großen" in der Gruppe sind, von denen die kleinen lernen können? ( Meine Tochter hat in dem halben jahr sehr viel von den großen gelernt und auch angenommen) 2. Der Kiga hat noch 2 weitere Gruppen mit Kindern von 3-6. Sind die Kinder der altershomogenen Gruppe nicht im Nachteil gegenüber den kindern der altersgemischten gruppe hinsichtlich des vorschuljahres und dann auch der Einschulung? 3. Wie kann ich meine Tochter zuhause fördern, damit ich diesen Gruppenunterschied ausgleiche, um nicht jetzt schon defizite für die schule zu sammeln? Vielen dank schonmal! Liebe Grüße
Gaby Ochel-Mascher
Hallo Sallymaus, lassen Sie ihre kleine Tochter die Kiga-Zeit ganz individuell und ohne Druck genießen. Sie geht so schnell vorbei. Hier soll und darf k e i n Leistungsdruck aufgebaut werden (!!) – dafür ist in der anschließenden Schulzeit Raum genug. Im Kindergarten werden u.a. vorrangig auch die sozialen Kompetenzen geschult. Hier bietet natürlich die altersgemischten Gruppe Ihrer Tochter ein breiteres Spielfeld. Vorher war sie die Kleine, die sich nach den Großen richten durfte. Jetzt ist sie die Große, die Rücksicht lernt und auf die Kleinen versucht einzugehen. Das macht sozial stark und auf diese Kompetenzen ist sie später in der Schule angewiesen! Die Erzieherinnen verlieren trotz all der Kleinen die Großen in der Gruppe nicht aus den Augen. Auch diese werden von ihnen entsprechend „SPIELERISCH“ gefördert. Wenn Sie nach dem Kindergarten sich genügend Z e i t für Ihr Tochter freischaufeln, um gemeinsam mit ihr z. B. die Natur bei Wind und Wetter zu durchstreifen um ihr Blumen, Bäume, Käfer und andere Tiere zu zeigen; mit ihr erzählen und Bücher anschauen; kleine Hausarbeiten gemeinsam in Ruhe erledigen, dann geben Sie Ihrer Tochter mehr, als Vorschulmaterial leisten kann. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher
Mitglied inaktiv
hallo, ich fnde es auch wichtig das man kinder von 3-6 jahren im kiga hat aber wenn es nun mal nicht anders geht da man schwer große kinder findet die noch einen platz brauchen könntet ihr euch doch mit einen älteren kind regelmäßig privat treffen,ins kinderturnen gehen usw...aber auch 4 jährige lernen sich untereinander noch vieles. lg